Der französische Satellitenbetreiber Eutelsat sorgte in den letzten Wochen für eine Achterbahnfahrt der Extreme – doch jetzt scheint sich der Staub zu legen. Während eine überraschende Kapitalerhöhung zunächst Panikverkäufe auslöste, stemmt sich der Staat mit einem milliardenschweren Rettungspaket gegen den Abwärtstrend.

Staatshilfe als Wendepunkt

Das französische Verteidigungsministerium katapultierte Eutelsat mit einem Mega-Auftrag zurück ins Rampenlicht. Gleichzeitig baute der Staat seine Beteiligung im Rahmen der Kapitalerhöhung aus – ein klares Signal: Paris sieht in Eutelsat einen strategischen Player im globalen Satelliten-Wettrennen.

  • Milliardenauftrag des Verteidigungsministeriums als Vertrauensbeweis
  • Ausbau der Staatsbeteiligung unterstreicht politische Bedeutung
  • Positionierung als europäische Alternative zu Starlink & Co.

Kapitalerhöhung: Notwendiges Übel?

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Die zunächst schockierende Ankündigung der Kapitalmaßnahme ließ den Kurs kurzzeitig einbrechen. Doch mittlerweile setzt sich die Erkenntnis durch: Die frischen Mittel sind essenziell, um im harten Wettbewerb bestehen zu können. Die Aktie hat sich bei 3,73 Euro stabilisiert – immerhin 218% über dem 52-Wochen-Tief von 1,17 Euro.

Europäische Antwort auf Starlink?

Mit der staatlichen Rückendeckung könnte Eutelsat zum Flaggschiff der europäischen Satellitenbranche aufsteigen. Die jüngste Kursrally zeigt: Investoren trauen dem Unternehmen wieder zu, im globalen Wettbewerb zu bestehen. Ob die Erholung nach dem Absturz von -54% vom Allzeithoch nachhaltig ist? Das hängt nun davon ab, wie schnell Eutelsat die neuen Mittel in Wachstum ummünzen kann.

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