Eutelsat steht vor einem strategischen Wendepunkt – und die Märkte jubeln. Gleich zwei fundamentale Nachrichten haben den Satellitenbetreiber innerhalb weniger Tage vom Sorgenkind zum Hotstock gemacht. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Optimismus?

Französischer Staat geht all-in

Der entscheidende Impuls kam aus Paris: Mit einer geplanten Kapitalerhöhung von 1,35 Milliarden Euro will Eutelsat seine Finanzen stabilisieren und in die Zukunft investieren. Das Besondere? Der französische Staat beteiligt sich massiv und wird mit knapp 30 Prozent zum größten Einzelaktionär aufsteigen.

Diese Bewegung ist mehr als nur eine Finanzspritze. Sie signalisiert:

  • Politische Rückendeckung für Europas digitale Souveränität
  • Langfristiges Commitment zu Eutelsats Technologie
  • Vertrauen in die strategische Ausrichtung des Unternehmens

Militär-Deal als Gamechanger

Parallel sorgte ein Mega-Auftrag des französischen Verteidigungsministeriums für Aufsehen. Der Zehnjahresvertrag sichert den Streitkräften Zugang zu Eutelsats OneWeb-Satellitennetz – eine entscheidende Weichenstellung für beide Seiten.

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"Dieser Deal zementiert Eutelsats Position als unverzichtbarer Partner für staatliche Sicherheitsinteressen", kommentiert ein Marktbeobachter. Die langfristige Planungssicherheit dürfte insbesondere Investoren beruhigen, die bisher die hohen Investitionen in LEO-Technologie skeptisch sahen.

Kursrally mit Nachhaltigkeit?

Die Märkte honorierten die Neuigkeiten umgehend:

  • Am Freitag legte die Aktie 4,1% auf 3,55 Euro zu
  • Seit Jahresanfang bereits 60% im Plus
  • Volatilität bleibt mit 162% extrem hoch

Doch kann der Titel an die Erfolge anknüpfen? Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 8,21 Euro zeigt noch Luft nach oben – aber auch, wie weit der Weg nach den Turbulenzen der letzten Monate noch ist.

Eines ist klar: Mit staatlicher Unterstützung im Rücken und einem milliardenschweren Militärvertrag in der Tasche hat Eutelsat seinen skeptischen Investoren neue Argumente geliefert. Ob das reicht, um nachhaltig zu überzeugen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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