Frankreich geht aufs Ganze. Mit 1,55 Milliarden Dollar an frischem Kapital katapultiert der französische Staat Eutelsat in den Kampf um die digitale Souveränität Europas. Nach den schmerzhaften Lektionen des Ukraine-Konflikts will Europa nie wieder von US-Satelliten abhängig sein. Doch kann der europäische David gegen den amerikanischen Goliath Starlink bestehen?

Staatsgeld als Turbo-Booster

Der französische Staat macht Ernst: Fast 30 Prozent an Eutelsat sollen künftig in staatlicher Hand liegen. Diese massive Kapitalspritze ist weit mehr als nur ein Investment – es ist eine geopolitische Kampfansage. Europa hat erkannt, dass kritische Kommunikationsinfrastruktur nicht länger in den Händen außereuropäischer Anbieter liegen darf.

Das Herzstück der neuen Strategie? Das EU-gestützte IRIS²-Programm. Eutelsat wird zum Flaggschiff eines eigenen europäischen LEO-Netzwerks (Low Earth Orbit), das die digitale Unabhängigkeit des Kontinents sicherstellen soll.

Die nackten Zahlen sprechen Bände

Der Auftrag ist klar definiert, die Herausforderungen jedoch gewaltig:

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  • Kapitaloffensive: 1,55 Milliarden Dollar fließen in die Modernisierung der OneWeb-Satellitenkonstellation
  • Strategische Mission: Reduktion der Abhängigkeit von US-Technologie im kritischen Infrastrukturbereich
  • Brutale Realität: Nur 650 Eutelsat-Satelliten stehen über 7.500 Starlink-Satelliten gegenüber

Diese Zahlen verdeutlichen das Dilemma: Während SpaceX bereits ein dominantes Netzwerk etabliert hat, muss Eutelsat erst noch aufholen.

Goldene Fesseln oder Erfolgsrezept?

Die staatliche Rückendeckung hat jedoch ihren Preis. Mit einer Schuldenlast von 2,7 Milliarden Euro kämpft Eutelsat bereits jetzt mit finanziellen Herausforderungen. Erschwerend kommt hinzu: Private Investoren zeigen sich skeptisch gegenüber dem als "souveränes öffentliches Netzwerk" beworbenen IRIS²-Programm. Sie bezweifeln dessen kommerzielle Rentabilität.

Kann Eutelsat die technologischen und kommerziellen Nachteile schnell genug aufholen? Der Erfolg des staatlich geförderten Champions-Kurses hängt genau davon ab. Mit dem jüngsten Kursrückgang von knapp 12 Prozent in der vergangenen Woche scheinen die Märkte noch nicht vollständig überzeugt zu sein – trotz des beeindruckenden Jahresgewinns von über 60 Prozent.

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