Der Rausch ist vorbei. Nach einem spektakulären Anstieg von fast 60 Prozent in nur fünf Handelstagen bricht die Eutelsat-Aktie nun dramatisch ein. Was zunächst wie ein Befreiungsschlag aussah, entpuppt sich jetzt als klassische Achterbahnfahrt. Doch was steckt hinter diesem extremen Auf und Ab des französischen Satellitenbetreibers?

Der Staatsvertrag als Fluch und Segen

Zwei Nachrichten hatten die Kursexplosion ausgelöst: Ein milliardenschwerer Rahmenvertrag mit dem französischen Verteidigungsministerium und eine Kapitalerhöhung, die den französischen Staat zum Ankeraktionär macht. Doch genau hier liegt das Dilemma.

Der Deal bringt beachtliche Vorteile mit sich:

Vertrauensbeweis: Ein 10-Jahres-Vertrag mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro signalisiert staatliches Vertrauen• Strategische Bedeutung: Eutelsat wird zum nationalen Champion Frankreichs im Satellitengeschäft• Finanzielle Entlastung: Frisches Kapital soll die hohe Verschuldung reduzieren

Das Verwässerungs-Problem

Doch der Staatseinsteige hat seinen Preis. Die angekündigte Kapitalerhöhung führt unweigerlich zur Verwässerung bestehender Aktionäre - ein klassischer Grund für Gewinnmitnahmen nach einer derart steilen Rally. Genau diese Reaktion dominiert nun das Geschehen.

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Die extreme Volatilität spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider: Ist der Staatseinstieg wirklich ein Grund zur Euphorie oder vielmehr ein Zeichen dafür, dass Eutelsat ohne externe Hilfe nicht überlebensfähig wäre?

Kampf gegen die Übermacht

Im Hintergrund tobt ein strategischer Kampf. Die Fusion mit OneWeb macht Eutelsat zum einzigen europäischen Betreiber mit sowohl GEO- als auch LEO-Satellitenflotten. Ein entscheidender Vorteil im Wettlauf gegen Elon Musks Starlink-Imperium.

Die frischen Mittel sollen den Ausbau der OneWeb-Konstellation beschleunigen. Doch reicht das aus, um gegen die amerikanische Übermacht zu bestehen? Die hohe Verschuldung bleibt trotz der Finanzspritze ein zentraler Risikofaktor.

Nach der jüngsten Ernüchterung stellt sich die alles entscheidende Frage: War die Rally nur ein kurzes Strohfeuer oder der Beginn einer nachhaltigen Erholung des gebeutelten Satellitenbetreibers?

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