European Lithium Aktie: Optionen-Drama!

Das australische Lithium-Unternehmen hat soeben die finalen Details zum Verfall seiner notierten EURO-Optionen bekannt gegeben. Das Ergebnis überrascht: Deutlich weniger unausgeübte Optionen als erwartet und eine Garantievereinbarung zur Abdeckung der Finanzierungslücke.

Weniger Optionen verfallen als befürchtet

Am 12. November teilte European Lithium der australischen Börse ASX mit, dass 35,078,124 notierte Optionen unausgeübt blieben. Diese Optionen hatten einen Ausübungspreis von 0,08 Dollar und liefen am 14. November um 17:00 Uhr WST ab.

Die Zahl liegt deutlich unter den 211,021,965 Optionen, die laut Unternehmensangaben vom 6. Oktober im Umlauf waren. Was geschah mit den restlichen Optionen? Das Unternehmen schweigt dazu.

Entscheidend: European Lithium hat eine Garantievereinbarung abgeschlossen, um die vollständige Zeichnung aller nicht ausgeübten Optionen sicherzustellen. Damit ist die Finanzierungslücke geschlossen.

Neue Optionen mit längerer Laufzeit

Parallel startet das Ersatz- und Neuoptionsangebot. Anleger können neue Optionen zum Ausgabepreis von 0,002 Dollar je Stück erwerben. Diese behalten den Ausübungspreis von 0,08 Dollar, laufen aber erst am 31. Dezember 2026 ab.

Die Unternehmensführung hatte bereits ihre Teilnahme am Neuoptionsangebot angekündigt – ein Signal für das Vertrauen in die eigene Strategie.

Das Aktienrückkaufprogramm läuft unterdessen bis März 2026 weiter. Es soll den Shareholder Value steigern und zeigt die aktive Kapitalsteuerung des Unternehmens.

Hauptversammlung rückt näher

Mit dem Optionsverfall abgewickelt und der Finanzierungslücke geschlossen, richtet sich der Blick auf die Hauptversammlung am 28. November. Dort will das Management Aktionäre über Projekte und strategische Ausrichtung informieren.

Die neuen Optionen mit Laufzeit bis 2026 bieten längerfristige Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten. Das Rückkaufprogramm bleibt ein zentraler Baustein der Kapitalstrategie.