Die Abhängigkeit des Westens von chinesischen Seltenen Erden könnte bald Geschichte sein – und European Lithium steht dabei im Rampenlicht. Spektakuläre neue Bohrungsergebnisse aus dem Tanbreez-Projekt in Grönland befeuern die Hoffnungen auf eine unabhängige Versorgungskette. Doch halten die jüngsten Funde, was sie versprechen?

Spektakuläre Bohrergebnisse entfachen Rally

Das Herzstück der Neuigkeiten bilden Assays aus drei Bohrungen des Jahres 2024, die durchweg hohe Seltene-Erden-Oxid-Gehalte zwischen 0,48 und 0,55 Prozent aufweisen. Noch bedeutsamer: Ein beträchtlicher Anteil von 25 bis 27 Prozent entfällt auf hochwertige Schwere Seltene Erden – kritische Komponenten für Zukunftstechnologien von Elektromotoren bis zur Verteidigungsindustrie.

Die Bohrungen erbrachten zudem starke Zirkoniumoxid-Gehalte von bis zu 1,99 Prozent und Funde von Galliumoxid zwischen 90 und 100 parts per million, was zusätzliche Wertschöpfung verspricht. Die Daten bestätigen eine konsistent hochgradige Mineralisierung, die in die Tiefe hin offen bleibt.

Markt reagiert mit Begeisterung

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Die Finanzmärkte honorierten die Nachricht umgehend mit einer spürbaren Aufwärtsbewegung bei gesteigertem Handelsvolumen, was auf echtes Investor-Interesse an den Funden hindeutet. Executive Chairman Tony Sage betonte die strategische Bedeutung: Diese Ergebnisse positionieren Tanbreez als Schlüsselprojekt für westliche Versorgungsketten – besonders vor dem Hintergrund der chinesischen Dominanz im Seltenen-Erden-Markt.

Nächste Daten könnten Rally weiter anheizen

Das Bohrprogramm ist Teil einer umfassenderen Ressourcen-Upgrade-Initiative 2024-2025 am Tanbreez-Projekt. Nach bereits über 1.500 gebohrten Metern dieses Jahres erwartet der Markt nun gespannt die nächsten Assay-Ergebnisse zwischen August und Oktober. Diese werden das vollständige Potenzial der Fjord-Lagerstätte offenbaren – und könnten den aktuellen Optimismus entweder bestätigen oder dämpfen.

Steht European Lithium vor dem Durchbruch zum strategischen Rohstofflieferanten des Westens? Die nächsten Wochen werden es zeigen.

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