Ethereum: Radikaler Umbau bis 2026 geplant
Ethereum bereitet die vermutlich größte technische Transformation seiner Geschichte vor. Das für die erste Hälfte 2026 angekündigte "Glamsterdam"-Upgrade soll grundlegende Schwachstellen des Netzwerks beseitigen – allen voran die begrenzte Kapazität und die hohen Transaktionskosten.
Parallelverarbeitung soll Durchsatz vervielfachen
Der zentrale Ansatz: Ethereum will von der sequenziellen zur parallelen Verarbeitung von Transaktionen wechseln. Bislang werden Transaktionen nacheinander abgearbeitet – ein Flaschenhals, der die Skalierung des Netzwerks massiv einschränkt.
Parallel dazu plant das Entwicklerteam eine drastische Anhebung des Gas-Limits auf bis zu 200 Millionen. In Kombination mit der geplanten Ausweitung auf über 72 Data Blobs pro Block könnte dies insbesondere Layer-2-Lösungen erheblich entlasten und deren Kostenstruktur verbessern.
Zero-Knowledge-Technologie im Fokus
Ein weiterer Baustein der Transformation: die verstärkte Integration von Zero-Knowledge-Technologien. Validatoren sollen künftig nicht mehr jede Transaktion vollständig selbst ausführen müssen. Stattdessen übernehmen kryptografische Beweise die Verifikation – ein Prozess, der sowohl effizienter als auch sicherer ist.
Diese sogenannte "Snarkifizierung" des Netzwerks reduziert fehleranfällige Rechenprozesse und erhöht gleichzeitig die Nachprüfbarkeit. Für die langfristige Skalierung gilt dieser Schritt als unverzichtbar.
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BitMine setzt auf Staking-Erträge
Während das Netzwerk selbst auf die nächste Evolutionsstufe vorbereitet wird, positionieren sich große Akteure neu. BitMine, mit über 4 Millionen ETH der nach eigenen Angaben größte institutionelle Ethereum-Halter weltweit, hat in den vergangenen Tagen erstmals aktiv gestakt.
Konkret wurden 74.880 ETH im Wert von rund 219 Millionen US-Dollar in einen Proof-of-Stake-Contract transferiert. Bei einer aktuellen Staking-Rendite von etwa 3,12 Prozent pro Jahr markiert dies eine strategische Neuausrichtung: Statt ETH nur passiv zu halten, will BitMine nun zusätzliche Erträge aus dem Netzwerk ziehen.
Institutionelle Aktivität nimmt zu
Der Bestand von BitMine entspricht etwa 3,37 Prozent des gesamten ETH-Angebots. Dass ein derart großer Player nun auf Staking setzt, dürfte auch anderen institutionellen Investoren als Signal dienen. Die Attraktivität von Ethereum als ertragsgenerierendes Asset steigt – zumindest für Akteure mit entsprechender technischer Infrastruktur.
Bleibt die Frage: Kann das Glamsterdam-Upgrade die hohen Erwartungen erfüllen? Die angekündigten Verbesserungen klingen ambitioniert. Doch bis zur Umsetzung vergehen noch mindestens eineinhalb Jahre. Für Anleger bedeutet das: Geduld ist gefragt.
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