Ethereum: Absturz auf 52-Wochen-Tief!
Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt steckt in einer Abwärtsspirale, die selbst hartgesottene Anleger nervös macht. Ethereum hat am heutigen Donnerstag mit 3.194 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief markiert – ein Rückgang von fast einem Drittel seit dem Oktober-Hoch. Was steckt hinter dem dramatischen Kursrutsch? Und noch wichtiger: Gibt es Licht am Ende des Tunnels?
Brutaler Ausverkauf: ETH verliert 8 Prozent an einem Tag
Der jüngste Kursrutsch kam schnell und heftig. Innerhalb von 24 Stunden stürzte Ethereum von 3.565 US-Dollar auf zeitweise 3.060 US-Dollar – ein Minus von 8 Prozent. Dabei wurden sämtliche Erholungsgewinne der Vorwoche ausradiert.
Besonders brisant: Der Durchbruch der wichtigen Unterstützungsmarke bei 3.325 US-Dollar erfolgte bei massiv erhöhtem Handelsvolumen. Rund 641.000 Kontrakte wechselten den Besitzer – 71 Prozent mehr als der 24-Stunden-Durchschnitt. Das Signal ist eindeutig: Hier verkaufen nicht nur nervöse Kleinanleger, sondern auch große Player.
Institutionelle Investoren kehren Ethereum den Rücken
Die Zahlen aus dem ETF-Markt sprechen eine unmissverständliche Sprache: Seit Ende Oktober haben US-amerikanische Spot-Ethereum-ETFs Nettoabflüsse von über 1,4 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Allein gestern flossen fast 260 Millionen US-Dollar ab – der höchste Tagesabfluss seit einem Monat.
Der Grund? Die US-Notenbank Fed hält an ihrer restriktiven Geldpolitik fest. Nach ihrer Oktober-Sitzung dämpfte sie die Erwartungen auf Zinssenkungen im Dezember massiv. Das trifft Risiko-Assets wie Kryptowährungen besonders hart. Institutionelle Investoren ziehen sich zurück – und nehmen ihr Kapital mit.
On-Chain-Daten signalisieren: Langfrist-Holder geben auf
Noch beunruhigender als die ETF-Abflüsse sind die Daten direkt aus der Blockchain. Die monatlich aktiven Adressen im Ethereum-Netzwerk sind von über 9 Millionen im September auf nur noch 8,2 Millionen gefallen. Gleichzeitig brachen die Transaktionsgebühren um 42 Prozent auf mickrige 27 Millionen US-Dollar ein.
Das Alarmsignal schlechthin: Langfristige Ethereum-Holder – jene, die ihre Coins seit drei bis zehn Jahren halten – verkaufen derzeit rund 45.000 ETH pro Tag. Das entspricht einem Gegenwert von etwa 140 Millionen US-Dollar. Laut Glassnode-Daten ist das die schnellste Verteilung durch Langfrist-Investoren seit Februar 2021. Selbst die Überzeugten verlieren offenbar die Geduld.
DeFi-Hacks erschüttern das Vertrauen
Zusätzlich belasten Security-Vorfälle die Stimmung. Das Balancer-Protokoll verlor durch einen Exploit 128 Millionen US-Dollar, Stream Finance meldete Verluste von 93 Millionen US-Dollar – mit der Folge, dass dessen Stablecoin xUSD seinen Dollar-Peg verlor. Solche Vorfälle schrecken gerade institutionelle Anleger ab, die auf Sicherheit und Compliance Wert legen.
Ein Hoffnungsschimmer: Fusaka-Upgrade und regulatorische Klarheit
Nicht alles ist düster. Am 3. Dezember steht das Fusaka-Upgrade an, das die Transaktionskosten um geschätzte 70 Prozent senken und die Blockkapazität auf 150 Millionen Gas erweitern soll. Ob das allerdings ausreicht, um die fundamentalen Skalierungsprobleme zu lösen, bezweifeln Branchenexperten.
Positiv ist auch die regulatorische Entwicklung: Der US-Senat stuft Ethereum als digitale Ware unter CFTC-Aufsicht ein. Das US-Finanzministerium ermöglicht zudem institutionellen Krypto-Produkten, Staking-Belohnungen anzubieten. Langfristig könnte das die Adoption fördern – kurzfristig verpufft die Wirkung jedoch im aktuellen Verkaufsdruck.
Fazit: Technische Warnsignale dominieren
Ethereum steht unter massivem Druck. Die entscheidende Unterstützung liegt jetzt bei 3.050 US-Dollar – fällt diese Marke, droht ein Abrutschen bis 2.880 US-Dollar. Erst eine Rückeroberung der 3.500-Dollar-Marke würde das Chartbild wieder aufhellen und den Weg in Richtung 3.650 US-Dollar öffnen.
Die Divergenz zwischen aussteigenden Langfrist-Holdern und vereinzelter Akkumulation durch Großinvestoren deutet auf einen Markt im Umbruch hin. Smart Money könnte sich für eine längerfristige Erholung positionieren – doch bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben.
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