Die Solarbranche durchlebt turbulente Zeiten – und mittendrin kämpft Enphase Energy um seine Zukunft. Was als politischer Paukenschlag begann, entwickelte sich zur Achterbahnfahrt für die Aktie: Erst der Schock über mögliche Kürzungen bei Solarkrediten, dann die überraschende Kehrtwende aus Washington. Doch was bedeutet das wirklich für den Microinverter-Spezialisten?

Republikaner lösen Beben aus

Der Auslöser für das jüngste Chaos kam aus unerwarteter Richtung: Senatoren der Republikaner diskutierten öffentlich über eine Beschleunigung des Auslaufens von Solar-Steuerkrediten bis 2028. Die Märkte reagierten prompt mit einem Ausverkauf – ein deutliches Zeichen dafür, wie abhängig die gesamte Solarbranche von staatlichen Subventionen ist.

Für Enphase, das bereits mit strukturellen Problemen zu kämpfen hatte, war diese Nachricht ein weiterer schwerer Schlag. Die Aktie rutschte auf neue Tiefstände und unterstrich die Verwundbarkeit des Unternehmens gegenüber politischen Entscheidungen.

Überraschende Wende bringt Erholung

Doch dann kam die Kehrtwende: Berichte über ein Umdenken der Republikaner bezüglich der Steuerkredite ließen die Märkte aufatmen. Die neuen Vorschläge deuten darauf hin, dass die wichtigen Subventionen doch länger bestehen bleiben könnten als zunächst befürchtet.

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Die Reaktion war dramatisch: Die Enphase-Aktie schnellte um über 10% nach oben, nachdem sie zuvor ein 52-Wochen-Tief erreicht hatte. Der Markt preist nun eine höhere Wahrscheinlichkeit ein, dass die entscheidenden Förderungen für die Solarindustrie erhalten bleiben.

Strukturelle Probleme bleiben bestehen

Trotz der jüngsten Erholung darf nicht vergessen werden: Die fundamentalen Herausforderungen der Solarbranche sind damit nicht verschwunden. Schwankende Nachfrage, ungünstige Regelungen beim Net Metering und hohe Finanzierungskosten belasten weiterhin das Geschäft.

Das spiegelt sich auch in der Analystenbewertung wider: Der Konsens ist auf "Hold" gesunken, da politische Unsicherheiten und Nachfrageschwankungen ein schwieriges Umfeld schaffen. Die aktuelle Aufwärtsbewegung ist daher primär eine Reaktion auf die nachlassenden politischen Befürchtungen – weniger ein Zeichen für eine operative Trendwende.

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