Ein regelrechtes Beben erschütterte am Dienstag die Papiere von Enphase Energy. Die Aktie des Solarunternehmens brach dramatisch ein und ließ Anlegerherzen höher schlagen – im negativen Sinne. Doch was steckt hinter diesem massiven Kursrutsch, der das Papier zum größten Verlierer im S&P 500 machte?

Der Absturz in Zahlen

Mit einem schwindelerregenden Minus von 24 Prozent stürzte die Aktie von Enphase Energy am Dienstag in die Tiefe. Dieser Einbruch katapultierte das Unternehmen an die traurige Spitze der Verliererliste im marktbreiten S&P 500-Index. Für Aktionäre ein Schlag ins Kontor, der Fragen aufwirft. Liegt es nur an einer allgemeinen Marktschwäche oder gibt es spezifische Gründe für dieses Desaster?

Politische Axt bedroht Solarträume

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Die Ursache für den Kurssturz scheint vor allem in der politischen Arena Washingtons zu liegen. Am Dienstag wurden Pläne von Republikanern im US-Senat bekannt, die tiefgreifende Änderungen an einem bestehenden Steuer- und Ausgabengesetz vorsehen. Konkret geht es darum, Steuergutschriften für Solar-, Wind- und Energieprojekte bis zum Jahr 2028 vollständig zu eliminieren. Diese Nachrichten schlugen im Sektor der erneuerbaren Energien wie eine Bombe ein. Händler sprachen bereits von einem drohenden Ende des gesamten Geschäftsmodells für die Branche, sollte diese politische Kehrtwende Realität werden.

Branchenkollegen ebenfalls unter Druck

Die Angst vor dem Wegfall der Subventionen traf nicht nur Enphase Energy mit voller Wucht. Auch andere Unternehmen aus dem Segment der erneuerbaren Energien gerieten massiv unter die Räder. So stürzten die Aktien von Sunrun um beispiellose 40 Prozent ab, während First Solar einen Abschlag von 18 Prozent hinnehmen musste. Die allgemeine Nervosität an den US-Börsen, genährt von Sorgen über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten, tat ihr Übriges und drückte Indizes wie den Dow Jones (-0,7%) und den S&P 500 (-0,81%) ins Minus. Für Enphase Energy kam diese spezielle Hiobsbotschaft jedoch zur Unzeit und potenzierte die Verluste. Nun blickt alles gespannt auf die weitere politische Entwicklung – davon dürfte das Schicksal der Aktie maßgeblich abhängen.

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