Die Energy Fuels-Aktie feiert derzeit eine beeindruckende Rally – doch was steckt hinter dem plötzlichen Hype um den US-Uranproduzenten? Neben einem strategischen EU-Deal für Nuklearbrennstoffe setzt das Unternehmen auf ein zweites Standbein mit Seltenen Erden. Doch können beide Geschäftsfelder den aktuellen Höhenflug rechtfertigen?

Uran-Boom befeuert Nachfrage

Der europäische Energiehunger treibt Energy Fuels derzeit kräftig an. Ein neues Abkommen zwischen der EU und den USA sieht explizit den Kauf von Nuklearbrennstoffen vor – ein klarer Rückenwind für Uranproduzenten. Die Branche erlebt seit Monaten eine Renaissance, nachdem viele Länder die Kernenergie als Brückentechnologie wiederentdeckt haben.

An der NYSE kletterte die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch, während das Handelsvolumen mit über 13 Millionen gehandelten Titeln ungewöhnlich hoch ausfiel. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.

Seltene Erden als zweites Standbein

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Doch Energy Fuels setzt nicht nur auf Uran: Das Unternehmen treibt parallel die Produktion von Seltenen Erden voran. Noch in diesem Monat soll die Herstellung von Dysprosium starten – ein kritischer Rohstoff für Hochleistungsmagnete in Elektromotoren und Windturbinen. Die flexible White Mesa Mill ermöglicht die Verarbeitung beider Rohstoffklassen, was Energy Fuels einen strategischen Vorteil verschafft.

Analysten uneins über Zukunftsperspektiven

Die Bewertungen der Marktbeobachter fallen gemischt aus: Während B. Riley mit einem "Buy"-Rating einstieg, stufte Roth Capital auf "Neutral" zurück. HC Wainwright hält trotz Kurszielanpassung an seiner Kaufempfehlung fest. Die große Frage: Kann Energy Fuels die hohen Erwartungen langfristig erfüllen – oder droht nach dem rasanten Aufstieg eine Ernüchterung?

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