Energy Fuels Aktie: Stabile Gewinnsteigerung

Wenn China die Schrauben anzieht, profitieren amerikanische Alternativen – und das dramatisch. Energy Fuels erlebte nach einer spektakulären Analystenhochstufung und neuen chinesischen Exportbeschränkungen für seltene Erden einen Kurssprung von 12 Prozent. Doch ist das erst der Anfang einer viel größeren Story?
B. Riley verdoppelt das Kursziel
B. Riley Securities katapultierte das Kursziel von 11 auf 22 Dollar – eine Verdopplung, die das Vertrauen in Energy Fuels' strategische Position im Bereich kritischer Mineralien widerspiegelt. Die Analysten erkannten den einzigartigen Vorteil des Unternehmens: Als einziger vollständig lizenzierter konventioneller Uran-Verarbeitungsbetrieb der USA durch die White Mesa Mill in Utah besitzt Energy Fuels eine Monopolstellung.
Das Handelsvolumen explodierte förmlich auf 36,7 Millionen Aktien – weit über dem typischen Tagesdurchschnitt. Die Aktie eröffnete bei 19 Dollar, erreichte ein Intraday-Hoch von 20,51 Dollar und schloss bei 19,70 Dollar.
China verschärft den Druck
Am selben Tag zündete der zweite Katalysator: China kündigte erweiterte Exportkontrollen für seltene Erden an und fügte fünf neue Elemente zur Beschränkungsliste hinzu: Holmium, Erbium, Thulium, Europium und Ytterbium. Die ab November geltenden Restriktionen verstärken Beijings Kontrolle über globale Lieferketten – China beherrscht über 90 Prozent der weltweiten Verarbeitung seltener Erden.
Energy Fuels nutzte die Gelegenheit geschickt und betonte seine Rolle bei der Stärkung der US-amerikanischen Produktion seltener Erden. Das Unternehmen verwies auf sein erfolgreiches Pilotprojekt, das "die technischen Fähigkeiten eines amerikanischen Unternehmens auf amerikanischem Boden" demonstriere.
Der gesamte US-Sektor für seltene Erden reagierte euphorisch: Critical Metals Corp sprang 25 Prozent, USA Rare Earth gewann 15 Prozent, und MP Materials stieg 2,5 Prozent.
Frisches Kapital für die Expansion
Perfektes Timing: Energy Fuels hatte gerade eine 700-Millionen-Dollar-Wandelanleihe platziert – ursprünglich geplant waren nur 600 Millionen. Die Finanzierung mit einem attraktiven Kupon von 0,75 Prozent jährlich stärkt die Bilanz erheblich und ermöglicht die Beschleunigung der Seltene-Erden-Initiativen.
CEO Mark Chalmers sieht das Unternehmen optimal positioniert: "Das stärkt unsere Bilanz und verbessert unsere Fähigkeit, unsere Seltene-Erden-Initiativen zu beschleunigen."
Produktion nimmt Fahrt auf
Die White Mesa Mill produzierte bereits das erste Kilogramm Dysprosium-Oxid mit 99,9-prozentiger Reinheit. Für das vierte Quartal plant Energy Fuels den Beginn der Terbium-Produktion, wobei bis Ende November ein Kilogramm Terbium-Oxid produziert werden soll.
Der Zeitplan ist ambitioniert: Kommerzielle Produktion von Dysprosium, Terbium und Samarium könnte bereits im vierten Quartal 2026 anlaufen – zusätzliche Kapazitäten durch das Donald-Projekt in Australien bis 2027.
Mit dem nächsten Quartalsbericht am 31. Oktober und einem Konsens-Kursziel von rund 22,35 Dollar scheint Energy Fuels optimal positioniert, vom Wandel in der geopolitischen Landschaft zu profitieren.
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