Energy Fuels hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Das Unternehmen kann nun hochreines Dysprosiumoxid produzieren – und ein südkoreanischer Abnehmer hat die Qualität offiziell bestätigt. Für die USA ist das ein seltener Erfolg, denn bislang dominiert China die Produktion dieser kritischen Seltenen Erden fast vollständig.

Magnet-Qualität aus den USA

Die Nachricht, die den Kurs antreibt, ist konkret: Energy Fuels hat in seiner White Mesa Mill Dysprosiumoxid mit einer Reinheit von 99,9 Prozent hergestellt. Ein großer südkoreanischer Hersteller von Permanentmagneten hat das Material geprüft und für seine Produktion freigegeben.

Dysprosium ist ein Schlüsselelement für leistungsstarke Magnete, wie sie in Windturbinen, Elektrofahrzeugen und anderen High-Tech-Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Fähigkeit, dieses Material außerhalb Chinas in kommerzieller Qualität zu produzieren, verschafft Energy Fuels eine strategische Position in der globalen Lieferkette.

Die Aktie reagierte deutlich: Am 19. Dezember sprang der Kurs um 8,8 Prozent auf 15,21 Dollar. In der Woche bis zum 26. Dezember konnte das Papier die Gewinne weitgehend halten und notierte zum Wochenschluss bei rund 15,10 Dollar – ein Plus von etwa acht Prozent.

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Kurz vor der Dysprosium-Meldung, am 18. Dezember, hatte die Investmentbank Texas Capital eine Kaufempfehlung für die Aktie ausgesprochen. Das Timing war bemerkenswert, denn nur einen Tag später folgte die positive Produktionsnachricht.

Weniger positiv wirkt ein Insider-Verkauf: Direktor Alex G. Morrison trennte sich am 15. Dezember von 38.869 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 14,32 Dollar. Die Transaktion brachte ihm rund 556.600 Dollar ein und reduzierte seine Position um etwa 26 Prozent. Solche Verkäufe können verschiedene Gründe haben, signalisieren aber zumindest kurzfristige Gewinnmitnahmen auf Führungsebene.

Volatilität bleibt hoch

Die Aktie bewegt sich weiterhin in einer breiten Spanne. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 3,20 Dollar, das Hoch bei 27,33 Dollar. Die aktuelle Konsolidierung über der 15-Dollar-Marke stellt einen deutlichen Aufwärtstrend dar, lässt aber auch Raum für weitere Schwankungen. Mit einer annualisierten Volatilität von über 80 Prozent bleibt das Papier für kurzfristig orientierte Anleger herausfordernd.

Die Produktionsvalidierung durch einen internationalen Partner ist jedoch mehr als nur eine technische Errungenschaft. Sie öffnet Energy Fuels den Zugang zu einem Markt, der bislang fest in chinesischer Hand war – und könnte das Unternehmen mittelfristig als Alternative für westliche Abnehmer positionieren.

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