Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China schaffen klare Gewinner – und Energy Fuels gehört aktuell zu den größten Profiteuren. Während die Handelskonflikte eskalieren und China seine Exportkontrollen für seltene Erden verschärft, positioniert sich das Unternehmen als Schlüsselplayer für Amerikas Unabhängigkeit bei kritischen Mineralien. Doch kann der Aktienrausch angesichts der extremen Bewertung anhalten?

Mega-Kapitalerhöhung für Seltene Erden

Energy Fuels hat seine Expansionspläne massiv beschleunigt und gerade eine auf 700 Millionen US-Dollar aufgestockte Wandelanleihe platziert. Die enorme Nachfrage der Anleger unterstreicht die Erwartungen an das Wachstum des Unternehmens. Das frische Kapital fließt gezielt in den Ausbau der Seltene-Erden-Produktion – ein strategischer Schachzug zur richtigen Zeit.

Die Mittel sollen vor allem die Phase-2-Erweiterung der Seltene-Erden-Trennanlage in Utah finanzieren, die bis 2028 die Verarbeitungskapazität auf bis zu 60.000 Tonnen Monazit pro Jahr vervielfachen soll. Damit könnte Energy Fuels jährlich 4.000-6.000 Tonnen Neodym-Praseodym (NdPr) produzieren, essentielle Metalle für E-Autos und Windturbinen.

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Produktionsdurchbrüche begeistern Anleger

Die operative Entwicklung gibt den Bullen Recht: Im August gelang Energy Fuels die Produktion von hochreinem Dysprosium-Oxid – ein Durchbruch für die US-Versorgung mit "schweren" Seltenen Erden. Noch in diesem Quartal soll die Terbium-Produktion starten.

Diese Meilensteine kommen zur perfekten Zeit. China kontrolliert derzeit 90% der globalen Verarbeitungskapazität für Seltene Erden, was die Suche nach alternativen Quellen zur nationalen Priorität macht. Energy Fuels profitiert direkt von dieser Entwicklung und ist die einzige Anlage für kommerzielle Produktion schwerer Seltene Erden in den USA.

Extrembewertung trotz Verluste

Doch der Höhenflug hat seinen Preis: Die Aktie notiert mit einem KGV von 53 – ein extremer Aufschlag gegenüber dem Branchendurchschnitt von 3,7. Das Unternehmen meldete im zweiten Quartal zwar einen geringeren Verlust, bleibt aber tief in den roten Zahlen.

Trotzdem stieg der Kurs seit Jahresanfang um über 220% und erreichte kürzlich ein 52-Wochen-Hoch. Die jüngste Korrektur um rund 30% vom Hoch zeigt jedoch, wie volatil die Reise bleiben dürfte. Steht die Aktie vor einer gesunden Konsolidierung – oder vor dem Ende der Hausse?

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