Die Energiekontor-Aktie erhält Rückenwind: Das Analysehaus First Berlin bekräftigt seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 105 Euro – fast das Doppelte des aktuellen Niveaus. Doch kann der Projektentwickler für Erneuerbare Energien diese ehrgeizige Marke wirklich erreichen? Die jüngsten Halbjahreszahlen liefern überraschend starke Argumente.

Explosive Zahlen: EBT schießt um 69% nach oben

Die Fundamentaldaten des Wind- und Solarpark-Spezialisten überraschen positiv:

  • EBT-Explosion: Das Ergebnis vor Steuern kletterte um 69% auf 28,3 Mio. Euro
  • Umsatzboom: Die Gesamtleistung stieg um 79% auf 171 Mio. Euro
  • Prognose bestätigt: Jahresziel von 70-90 Mio. Euro EBT bleibt intakt
  • Langfristvision: 120 Mio. Euro EBT bis 2028 im Visier

"Die Zahlen zeigen, dass Energiekontor nicht nur die Erwartungen übertrifft, sondern auch die Basis für die mittelfristigen Ziele stärkt", kommentiert First Berlin die Entwicklung. Die Analysten halten an ihrem Kursziel von 105 Euro fest – ein Plus von satten 110% gegenüber dem aktuellen Kurs von rund 50 Euro.

Projektverkäufe als Wachstumstreiber

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Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Projektpipeline. Energiekontor konnte im ersten Halbjahr mehrere Wind- und Solarparks gewinnbringend veräußern. Weitere Verkäufe stehen in den kommenden Monaten an – ein klares Signal, dass das Unternehmen auf Kurs bleibt.

Doch nicht alles läuft rund: Trotz der starken operativen Performance liegt die Aktie noch 19% unter dem 52-Wochen-Hoch von 61,80 Euro. Die hohe Volatilität von 54% zeigt, dass Anleger das Risiko im Erneuerbaren-Sektor nicht unterschätzen sollten.

Fazit: Potenzial ja – aber mit Risiken

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Energiekontor liefert Wachstum. Ob das Kursziel von 105 Euro realistisch ist, hängt jedoch von der weiteren Projektumsetzung und der Entwicklung der Margen ab. Eines ist sicher – langweilig wird es bei diesem Titel nicht.

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