Der Bremer Wind- und Solarparkentwickler Energiekontor kauft weiter eigene Aktien zurück – und das mit System. Während die Notierung weit unter ihren Höchstständen notiert, sendet das Management ein unmissverständliches Signal: Wir glauben an unsere Aktie. Doch reicht dieser Vertrauensbeweis, um skeptische Anleger zu überzeugen?

Konzernspitze kauft konsequent nach

Seit Juli 2025 läuft das Rückkaufprogramm – und Energiekontor zieht es diszipliniert durch. Allein zwischen dem 10. und 14. November sicherte sich das Unternehmen über XETRA weitere 1.520 eigene Papiere. Damit liegt die Gesamtzahl der zurückerworbenen Aktien inzwischen bei 22.390 Stück.

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Die Botschaft ist klar: Das Management hält den aktuellen Kurs für eine Gelegenheit. Während viele Unternehmen in unsicheren Zeiten Kapital horten, investiert Energiekontor gezielt in die eigene Aktie. Ein mutiger Schritt – oder kalkuliertes Timing?

Die Fakten zum Rückkaufprogramm:
* Programmstart: 7. Juli 2025
* Jüngste Tranche: 1.520 Aktien (10.-14. November)
* Gesamtvolumen bisher: 22.390 Aktien
* Handelsplatz: Frankfurter Börse (XETRA)

Zwischen Unterbewertung und Hoffnung

Mit einem RSI von 20,8 befindet sich die Aktie im überverkauften Bereich – ein technisches Signal, das auf eine mögliche Gegenbewegung hindeutet. Zugleich notiert der Titel deutlich unter allen relevanten Durchschnittslinien: Knapp 12 Prozent unter dem 50-Tage-Schnitt, über 22 Prozent unter der 200-Tage-Linie.

Der Rückkauf könnte die Angebotsseite verknappen und den Gewinn pro Aktie rechnerisch erhöhen – klassische Argumente für steigende Kurse. Doch die hohe Volatilität von 39 Prozent zeigt: Der Weg nach oben dürfte holprig bleiben. Ob das Kaufprogramm ausreicht, um die Stimmung nachhaltig zu drehen, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen.

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