Ein Windkraft-Pionier im Zwiespalt: Während die Bauaktivitäten auf Allzeithoch laufen, halbiert das Management die Gewinnprognose für 2025. Kann operative Stärke den Vertrauensverlust bei Investoren ausgleichen?

Düstere Prognose: Gewinnerwartungen halbiert

Die Bombe platzt bereits im Oktober: Energiekontor senkt die EBT-Prognose für 2025 von ursprünglich 70-90 Millionen Euro auf nur noch 30-40 Millionen Euro. Eine Halbierung der Erwartungen, die Anleger schockiert. Verantwortlich sind projektbedingte Verzögerungen durch externe Faktoren - ein klassisches Problem im komplexen Windpark-Geschäft.

Doch während die Zahlen trüben, läuft das operative Geschäft auf Hochtouren. Fünf Windprojekte mit 115 Megawatt wurden bereits verkauft, 19 weitere Projekte mit 611 Megawatt befinden sich im Bau. Die Diskrepanz könnte größer kaum sein.

Die harte Realität: Projektverzögerungen bei Rekord-Pipeline

Wie passt das zusammen? Rekord-Bauaktivitäten bei gleichzeitigem Gewinneinbruch? CEO Peter Szabo versucht zu beruhigen: "Trotz der aktuell herausfordernden Marktbedingungen bleibt Energiekontor wirtschaftlich sehr stabil und operativ hochdynamisch."

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Die Fakten sprechen tatsächlich eine klare Sprache:
- 30 Baugenehmigungen mit 1,1 Gigawatt Gesamtkapazität gesichert
- Portfolio wächst auf 40 Wind- und Solarparks mit 448 Megawatt
- Zwölf Windprojekte in Bundesausschreibungen gewonnen
- Viele Projekte bereits am Financial Close

Doch reicht das, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen?

Kurs unter Druck: Vertrauensfrage entscheidet

Die Börse hat bereits geurteilt: Mit einem Kurs von 34 Euro steht die Aktie 45 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sich mühsam vom Jahrestief bei 31 Euro zurück. Der RSI von 20,8 signalisiert extrem überverkaufte Konditionen - doch wann schlägt das Pendel zurück?

Die fundamentale Frage bleibt: Ist die aktuelle Schwäche nur eine temporäre Delle in einer intakten Wachstumsstory? Oder offenbaren die Verzögerungen strukturelle Probleme im Geschäftsmodell? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die operative Dynamik am Ende doch die Oberhand behält - oder ob die Gewinnwarnung nur der Anfang war.

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