Der Pharmariese Eli Lilly setzt ein klares Signal: Mit einer spektakulären Personalie und milliardenschweren Investitionen bereitet sich das Unternehmen auf die nächste Wachstumsphase vor. Während die Nachfrage nach den Blockbuster-Medikamenten ungebremst ist, stellt sich die Frage: Kann Lilly mit dieser Doppel-Strategie den Erwartungsdruck erfüllen?

Ex-FDA-Chef wechselt zu Lilly

In einem strategischen Coup hat Eli Lilly Peter Marks als neuen Senior Vice President verpflichtet – den ehemaligen Direktor des FDA-Zentrums für Biologika. Der umstrittene Wechsel des Top-Regulators zur Industrie erfolgt genau zum richtigen Zeitpunkt: Lillys Pipeline boomt, und die Expertise von Marks könnte die Zulassungsprozesse für neue Wirkstoffe deutlich beschleunigen. Gerade bei der Erforschung von Infektionskrankheiten bringt der Neuzugang wertvolles Know-how ein.

Milliarden für Indien: Kampf gegen Engpässe

Parallel zur Personaloffensive investiert Lilly über eine Milliarde Dollar in Produktionskapazitäten in Indien. Das Ziel ist klar: Die globale Lieferkette für Schlüsselmedikamente massiv ausbauen. Vor allem die GLP-1-Präparate Mounjaro und Zepbound gegen Diabetes und Adipositas sorgen für nicht nachlassende Nachfrage – die aktuellen Produktionsmengen reichen bei Weitem nicht aus.

Die Vertragsmanufacturing-Partnerschaften in Indien sollen Abhilfe schaffen und die weltweite Versorgung sichern. Ein cleverer Schachzug, der nicht nur Engpässe behebt, sondern auch die Kostenstruktur optimiert.

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Analysten bleiben bullisch

Die Reaktion der Finanzwelt fällt durchweg positiv aus. Goldman Sachs erhöhte erst am Wochenende das Kursziel, nachdem bereits TD Cowen und Guggenheim ihre Kaufempfehlungen bekräftigt hatten. Die Botschaft der Wall Street ist eindeutig: Lillys strategische Weichenstellungen überzeugen.

Unterstützt wird die positive Stimmung durch neue Langzeitdaten zum Entzündungshemmer Omvoh. Die vierjährige Studie belegt anhaltende Wirksamkeit bei Colitis ulcerosa und stärkt Lillys Position im lukrativen Immunologie-Markt.

Alles auf das Quartalsergebnis

Jetzt blicken alle Anleger gespannt auf den 30. Oktober: Dann präsentiert Lilly die Zahlen zum dritten Quartal und gibt aktualisierte Prognosen bekannt. Die Aktie notiert bei 717,80 Euro – deutlich unter dem Jahreshoch, aber mit 11,58 Prozent Plus im letzten Monat bereits auf Erholungskurs.

Kann der Pharmariese mit starken Verkaufszahlen für Mounjaro und Zepbound überzeugen? Die strategischen Weichen sind jedenfalls gestellt – jetzt muss die operative Performance folgen.

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