Eli Lilly Aktie: Wachstumsstarke Zahlen!

Die Lilly Endowment Foundation verkauft Aktien im Wert von 600 Millionen Dollar – und trotzdem steigt der Kurs. Was steckt hinter dieser paradoxen Situation? Während der größte Aktionär des Pharmakonzerns seine Anteile systematisch reduziert, feiern Anleger eine bahnbrechende FDA-Zulassung. Können die guten Nachrichten die Verkaufswelle überstehen?
FDA-Triumph bei Brustkrebs-Therapie
Anfang Oktober gelang Eli Lilly ein wichtiger regulatorischer Erfolg: Die FDA genehmigte das Brustkrebsmedikament Imlunestrant für Patientinnen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs. Die Zulassung betrifft eine spezielle Patientengruppe mit ESR1-Mutationen, die bereits mindestens eine Hormontherapie hinter sich haben.
Das Medikament ist ein sogenannter selektiver Östrogenrezeptor-Degrader der nächsten Generation und kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden – ein entscheidender Vorteil bei der Behandlung von Hirnmetastasen. Für Lilly bedeutet die Zulassung einen weiteren Baustein im wachsenden Onkologie-Portfolio, während das Unternehmen seine Abhängigkeit von Diabetes- und Adipositas-Medikamenten reduziert.
Großaktionär verkauft im großen Stil
Parallel zum FDA-Erfolg sorgt jedoch die Verkaufswelle der Lilly Endowment Foundation für Aufmerksamkeit. Der größte Aktionär des Konzerns trennte sich allein in den ersten Oktober-Wochen von Aktien im Wert von 600 Millionen Dollar – mehr als eine Million Anteile wechselten den Besitzer.
Die Verkäufe sind Teil einer systematischen Strategie: Bereits im September veräußerte die Stiftung Aktien für fast 100 Millionen Dollar zu Kursen zwischen 763 und 767 Dollar je Aktie. Im Juli waren es sogar 225 Millionen Dollar. Diese kontinuierliche Reduzierung der Position spiegelt die Diversifizierungsstrategie der Stiftung wider, nicht etwa Zweifel am Unternehmen.
Quartalszahlen als Lackmustest
Trotz des Verkaufsdrucks zeigt sich die Aktie robust und übertraf sowohl den Medizinsektor als auch den breiten Markt. Die wahre Bewährungsprobe steht jedoch noch bevor: Am 30. Oktober präsentiert Lilly die Quartalszahlen für das dritte Quartal.
Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 6,38 Dollar – das wäre ein Sprung um über 440 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Umsatz rechnen Experten mit 16,06 Milliarden Dollar, ein Plus von rund 40 Prozent. Diese optimistischen Prognosen basieren vor allem auf der anhaltend starken Nachfrage nach den GLP-1-Medikamenten Mounjaro und Zepbound gegen Diabetes und Adipositas.
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