Eli Lilly Aktie: Positives Umfeld!
Eli Lilly baut sein Portfolio bei Augenerkrankungen massiv aus. Am Montag wurde ein Lizenzabkommen mit MeiraGTx Holdings bekannt, das für das Pharmaunternehmen einen Gesamtwert von über 475 Millionen Dollar erreichen kann. Im Zentrum steht eine experimentelle Gentherapie gegen eine seltene, erbliche Augenkrankheit.
Die Vereinbarung sieht eine Sofortzahlung von 75 Millionen Dollar vor. Weitere 400 Millionen Dollar können bei Erreichen bestimmter Meilensteine fließen. Zusätzlich erhält MeiraGTx gestaffelte Lizenzgebühren auf künftige Produktverkäufe.
Was steckt hinter dem Deal?
Das Medikament AAV-AIPL1 zielt auf eine besonders schwere Form der Leberschen Kongenitalen Amaurose 4 ab – eine Erbkrankheit, die bereits von Geburt an zu massivem Sehverlust führt. Die Therapie wird Kindern per subretinaler Injektion verabreicht und soll funktionsfähige Kopien des AIPL1-Gens in die Photorezeptoren der Netzhaut einschleusen. Ziel ist die Wiederherstellung der Sehkraft durch eine einmalige Behandlung.
Neben den Rechten an dieser Gentherapie sichert sich Lilly weltweite Exklusivrechte an MeiraGTx' Gentherapie-Technologien für die Augenheilkunde. Auch bestimmte Rechte an der firmeneigenen Riboswitch-Technologie für Gen-Editing im Auge gehen an den Konzern über.
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Der Vorstoß folgt auf eine ähnliche Transaktion vom Oktober 2024. Damals schloss Lilly einen Deal über bis zu 261,7 Millionen Dollar mit Adverum Biotechnologies ab. Adverum entwickelt eine Augeninjektion gegen feuchte altersbedingte Makuladegeneration (wAMD) – eine der Hauptursachen für Erblindung bei älteren Menschen.
Die beiden Übernahmen in kurzer Abfolge unterstreichen die strategische Ausrichtung: Lilly will sich im lukrativen Markt für Augentherapien breiter aufstellen und parallel seine Kompetenz im Bereich Gentherapien schärfen.
Die Aktie legte am Montag um 5,33 Prozent zu – allerdings hatte Freedom Capital das Rating zeitgleich auf "Hold" herabgestuft. Anleger scheinen den langfristigen Wert der Gentherapie-Pipeline höher zu gewichten als kurzfristige Analystenskepsis.
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