Eli Lilly startet eine Milliardenoffensive: Über eine Milliarde Dollar fließt in die indische Produktion, während sich der Pharma-Riese gleichzeitig einen Ex-FDA-Topmann an Bord holt. Die Botschaft ist klar – das Unternehmen rüstet sich für die nächste Wachstumsphase. Doch reicht das, um die enormen Lieferengpässe bei den Blockbuster-Medikamenten endlich zu lösen?

Indien wird zur Produktionsdrehscheibe

Der Pharmakonzern kündigte am Dienstag an, über eine Milliarde Dollar in die Erweiterung seiner Auftragsfertigung in Indien zu investieren. Das Geld fließt über die kommenden Jahre in den massiven Ausbau der Produktions- und Lieferkapazitäten für das wachsende Medikamentenportfolio – darunter entscheidende Behandlungen für Diabetes, Adipositas, Alzheimer und Krebs.

Als Teil der Expansion entsteht in Hyderabad ein neues Produktions- und Qualitätszentrum. Die Rekrutierung für spezialisierte Positionen beginnt sofort. Mit diesem Schachzug will Lilly die qualifizierte Arbeitskraft Indiens nutzen, um die Produktion seiner gefragten Medikamente drastisch hochzufahren.

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Ex-FDA-Chef verstärkt das Forschungsteam

Parallel dazu holte sich das Unternehmen einen echten Coup: Peter Marks, ehemaliger Direktor des FDA-Centers für Biologics Evaluation and Research, wechselt als Senior Vice President für Molekülentdeckung und Leiter des Bereichs Infektionskrankheiten zu Lilly. Sein erster Arbeitstag war bereits Montag.

Die Verpflichtung ist brisant – Marks verließ die FDA im März unter kontroversen Umständen. Für Lilly bedeutet der Transfer jedoch wertvollste Expertise aus den höchsten regulatorischen Ebenen, die künftige Medikamentenzulassungen beschleunigen und die Pipeline stärken könnte.

Die Strategie dahinter

Beide Ankündigungen zielen auf dasselbe Problem: Eli Lilly kämpft mit der beispiellosen globalen Nachfrage nach seinen GLP-1-Präparaten Mounjaro und Zepbound. Die Milliarden-Investition in Indien soll die Lieferketten stabilisieren und den Zugang zu den Therapien verbreitern.

Der Marks-Transfer verstärkt gleichzeitig die wissenschaftliche Schlagkraft des Konzerns – besonders bei Biologika und Impfstoffen. Diese Doppelstrategie zeigt ein Unternehmen, das aggressiv seine operative und intellektuelle Infrastruktur ausbaut.

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