Während andere Pharma-Riesen straucheln, zeigt Eli Lilly eine bemerkenswerte Strategie: Der Konzern verkauft für 330 Millionen Dollar seine Produktionsanlage in New Jersey an den südkoreanischen Konkurrenten Celltrion. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen in China gegen aufstrebende lokale Rivalen um Marktanteile im lukrativen Abnehm-Geschäft.

Die Transaktion mit Celltrion offenbart eine pragmatische Herangehensweise. Der koreanische Biosimilar-Spezialist übernimmt die Biologika-Produktionsstätte in Branchburg und investiert weitere Mittel für den Betrieb - insgesamt fließen umgerechnet rund 700 Milliarden Won. Für Celltrion bedeutet das den vollständigen Schutz vor US-Zöllen, für Lilly zusätzliche Liquidität.

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China-Offensive stockt

In Fernost sieht sich Lilly hingegen wachsender Konkurrenz gegenüber. Das lokale Unternehmen Innovent Biologics drängt mit seinem Abnehm-Medikament Xinermei aggressiv in den Markt. Seit dem Start im Juli vergangenen Jahres gewinnt das Präparat kontinuierlich an Boden - und das gegen etablierte Konkurrenten wie Lillys Mounjaro, das erst im Januar 2025 in China eingeführt wurde.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während Innovents Aktie seit Jahresbeginn um 155 Prozent zulegte, verlor Lilly knapp drei Prozent. Analysten prognostizieren für Xinermei Spitzenumsätze von umgerechnet 490 Millionen Dollar bis 2029 - das entspricht etwa 20 Prozent von Innovents Gesamterlösen.

Preiskampf wird härter

Besonders brisant: Innovent vermarktet sein Produkt geschickt über Online-Plattformen und private Kliniken. Mit monatlichen Kosten von rund 410 Dollar für die Höchstdosis positioniert sich Xinermei preislich zwischen Lillys teurem Mounjaro (900 Dollar) und Novo Nordisks günstigerem Wegovy (400 Dollar).

Die Herausforderung verschärft sich durch drohende Patentabläufe. Novo Nordisks Semaglutid-Patent läuft 2026 aus, generische Versionen könnten bereits 2027 den chinesischen Markt überschwemmen.

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