Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Eli Lilly einen entscheidenden Vorteil im Kampf um den Alzheimer-Markt verschafft. Mit einer aktualisierten Zulassung für das Alzheimer-Medikament Kisunla kann der Pharmakonzern nun eine deutlich sicherere Dosierung anbieten – und damit ein Problem lösen, das die gesamte Medikamentenklasse belastet hat. Könnte das der Wendepunkt für Eli Lilly im Wettlauf gegen die Konkurrenz sein?

Sicherheitsrisiko endlich unter Kontrolle

Das Hauptproblem der neuen Alzheimer-Therapien lag bisher in gefährlichen Nebenwirkungen: Amyloid-bedingte Bildgebungsanomalien (ARIA), die zu Hirnschwellungen oder Blutungen führen können – im schlimmsten Fall mit tödlichem Ausgang. Diese Risiken haben sowohl Eli Lillys Kisunla als auch das Konkurrenzprodukt Leqembi überschattet.

Die FDA-Zulassung basiert auf der TRAILBLAZER-ALZ 6-Studie, die eine schrittweise Dosierungseinführung testete. Die Ergebnisse sind beeindruckend:

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  • 41% weniger ARIA-Fälle nach 24 Wochen
  • 35% Reduktion nach 52 Wochen
  • Gleichbleibende Wirksamkeit bei der Amyloid-Entfernung

Marktchancen steigen deutlich

Diese Entwicklung verschafft Eli Lilly einen klaren Wettbewerbsvorteil. Während die Wirksamkeit des Medikaments unverändert bleibt, sinkt das Risiko schwerer Nebenwirkungen erheblich. Das dürfte das Vertrauen von Ärzten und Patienten in die Therapie stärken.

Seit der ursprünglichen Zulassung im Juli 2024 belastete die Unsicherheit über die Sicherheit die Marktakzeptanz. Mit der neuen Dosierungsrichtlinie kann Eli Lilly nun offensiver in den Markt gehen und sich von der Konkurrenz abheben – ein entscheidender Schritt in einem Milliarden-Dollar-Markt.

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