Der australische Drohnenabwehr-Spezialist DroneShield servierte seinen Anlegern am Montag ein Lehrstück in Börsenpsychologie. Trotz spektakulärer Quartalszahlen mit über 1.000 Prozent Umsatzwachstum sackte der Kurs um 2,6 Prozent auf 4,47 AUD ab. Ein klassisches "Sell on good news"-Szenario?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 92,9 Millionen AUD Umsatz im dritten Quartal - ein Anstieg von 1.091 Prozent gegenüber den mageren 7,8 Millionen AUD des Vorjahres. Der operative Cashflow drehte spektakulär von minus 19,4 Millionen AUD ins Plus auf 20,1 Millionen AUD.

Auftragsflut überrollt die Australier

Besonders beeindruckend: Der Auftragseingang für 2025 erreichte bereits 193,1 Millionen AUD - mehr als das Dreifache des gesamten Jahresvolumens 2024. Der größte Einzelauftrag der Firmengeschichte über 61,6 Millionen AUD von einem europäischen Militärkunden wurde im dritten Quartal ausgeliefert.

Die NATO-Ostflanke nutzt bereits die neue Software-Plattform "DroneSentry-C2 Enterprise". Gleichzeitig pumpt das Unternehmen 13 Millionen AUD in ein neues Forschungszentrum in Adelaide und verdoppelt die Entwicklungskapazitäten in den USA.

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Software als Goldgrube entdeckt

Der wahre Clou liegt im Software-Geschäft: Die SaaS-Umsätze explodierten um 400 Prozent auf 3,5 Millionen AUD. Mit Abo-Produkten wie SentryCiv für den zivilen Bereich peilt DroneShield langfristig 50 Prozent wiederkehrende Software-Einnahmen am Gesamtumsatz an.

Zusätzlich beförderte CEO Oleg Vornik seinen Software-Chef Angus Harris zum Chief Technology Officer. Diese strategische Weichenstellung unterstreicht die Bedeutung der digitalen Transformation für das künftige Wachstum.

Bewertungsrealität schlägt zurück

Doch die Börse zeigte sich unbeeindruckt von der Zahlenorgie. Nach einem kurzen Anstieg um sechs Prozent auf 4,88 AUD drehte die Stimmung. Die Erklärung liegt auf der Hand: Mit einem Jahresplus von 484 Prozent hatte die Aktie bereits astronomische Höhen erreicht.

In den letzten fünf Handelstagen vor den Zahlen verloren Anleger bereits 26 Prozent. Die perfekten Quartalsdaten dienten offenbar als Ausstiegssignal für überhitzte Positionen - ein Phänomen, das bei Highflyern nach extremen Kursanstiegen typisch ist.

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