DroneShield-Aktie: Mega-Horror!

Die vergangene Woche war für die australische DroneShield sicher horrend. Zumindest für die meisten Aktionäre. Die Aktie schaffte am Freitag einen Ausbruch um (je nach Börsenplatz) mehr als 8 %. Diese Nachricht war allerdings nicht so überraschend, denn insgesamt war der Kurs zuvor fast schon übermäßig abgestürzt. DroneShield steht unter dem Verdacht, dass hier viel heiße Luft entstanden ist.

Vorstandsmitglieder inklusive des CEO hatten der Börsenaufsicht mitgeteilt, dass sie als Insider Aktien verkauft haben. Am Ende ging es um ein Handelsvolumen von mehr als 60 Millionen AUD, die zwischen dem 6. und 12.11. verkauft worden waren. Das ist bei einem Unternehmen, das kaum mehr als das 2-3fache dessen als Umsatz erwirtschaften wird, durchaus beträchtlich. Es ist ein bedeutender Ausverkauf durch Insider. Dass der Markt darauf sensibel reagiert, ist selbstverständlich.

DroneShield: Die Zeichen sind noch immer nicht gut

Jeder Investor, der diese Aktie selbst gekauft hat, wird sich fragen, was dies zu bedeuten hat. Eine Erklärung dafür gab es im Kern nicht. DroneShield ließ lediglich mitteilen, dass die Verkäufe nicht darauf beruhten, die Funktionäre würden ein Unternehmensgeheimnis kennen, das nicht berücksichtigt oder mitgeteilt würde.

Das mag stimmen. Nur der Markt glaubte diese Geschichte nicht.

Die Notierungen haben einen Absturz hinnehmen müssen, der das Misstrauen geradezu noch einmal unterstreicht. Daher sind auch die Gewinne am Freitag in diesem Kontext mit aller Vorsicht zu genießen. Der Ausverkauf kann selbstverständlich jederzeit noch einmal Fahrt aufnehmen. Die nächsten Unterstützungen würden sich erst bei 1 Euro finden.

Also sind die Vorzeichen für DroneShield vor der neuen Woche ausgesprochen schwach. Am Wochenende gab es keine positiven Meldungen oder unterstützende Mitteilungen von DroneShield.