DroneShield meldet zum Jahresende zwei neue Militärverträge im Gesamtvolumen von 14,4 Millionen AUD. Die Aktie legte daraufhin heute um rund 3,7 % auf 3,245 AUD zu. Entscheidend ist dabei weniger der Kurssprung als der deutliche Schub für den Auftragsbestand – reicht das, um das starke Wachstum in das neue Jahr zu tragen?

Zwei Militärverträge stärken Auftragslage

Das Unternehmen bestätigte heute den Abschluss von zwei separaten Militärverträgen, die die Umsatzsichtbarkeit für das kommende Geschäftsjahr erhöhen.

Wesentliche Punkte im Überblick:

  • Gesamtvolumen der neuen Verträge: 14,4 Mio. AUD
  • 8,2 Mio. AUD Auftrag eines westlichen Militärkunden
  • 6,2 Mio. AUD Auftrag eines Militärkunden in der Asien-Pazifik-Region
    1. Bestellung des APAC-Partners, kumuliert über 48 Mio. AUD
  • Erwartete Zahlungszuflüsse: vor allem im 1. Quartal 2026
  • Gebuchte Erlöse für 2026: rund 97,7 Mio. AUD

Der größere Auftrag über 8,2 Millionen AUD kommt von einem westlichen Militärkunden. Geliefert werden tragbare Counter-UAS-Systeme, Zubehör und Software-Updates. Der Deal wurde über einen etablierten lokalen Reseller gewonnen, der zu einem weltweit börsennotierten Verteidigungs- und Technologiekonzern gehört. Die Geschäftsbeziehung besteht seit rund sieben Jahren.

Parallel meldete DroneShield einen weiteren Vertrag über 6,2 Millionen AUD mit einem Militärkunden in der Asien-Pazifik-Region. Es handelt sich bereits um die 15. Bestellung dieses Partners, der insgesamt mehr als 48 Millionen AUD an Auftragsvolumen eingebracht hat.

Die Hardware für den 8,2-Millionen-Auftrag soll entweder noch vor Jahresende oder im ersten Quartal 2026 ausgeliefert werden. Die Zahlungen für die neuen Verträge erwartet das Unternehmen überwiegend im ersten Quartal 2026, was den Cashflow zu Jahresbeginn spürbar verbessern dürfte.

Kursreaktion und Marktumfeld

Die Nachricht sorgte heute für eine Erholung nach vorangegangenen Abgaben. Laut Marktdaten vom heutigen Handelstag stieg die Aktie um 3,674 % auf 3,245 AUD. Auf europäischen Handelsplätzen setzte sich der positive Trend fort: Auf Tradegate notierte der Titel am frühen Nachmittag bei 1,796 EUR, ein Plus von 1,47 %.

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Bemerkenswert ist die Entwicklung vor dem Hintergrund eines schwächeren Gesamtmarktes. Der ASX tat sich am vorletzten Handelstag des Jahres schwer, eine klare Richtung zu finden, belastet vor allem durch Verluste bei Rohstoffwerten. In diesem Umfeld zählte DroneShield laut IC Markets zu den auffälligen Gewinnern des Tages und entwickelte sich besser als der Gesamtindex.

Geopolitik treibt Nachfrage

Die neuen Aufträge fallen in eine Phase erhöhter globaler Nachfrage nach Technologien zur Abwehr unbemannter Systeme. Geopolitische Spannungen gelten als wesentlicher Treiber für den Sektor.

So berichtet Al Jazeera heute über das groß angelegte chinesische Manöver „Justice Mission 2025“ rund um Taiwan, inklusive Scharfschussübungen und Blockadesimulationen. Gleichzeitig halten die Spannungen in Osteuropa an und stützen die Verteidigungsausgaben. Marktbeobachter verweisen darauf, dass geopolitische Risiken derzeit stärker ins Gewicht fallen als mögliche Überkapazitäten in Teilen der Energie- und Rüstungsindustrie.

DroneShields Umsatz der letzten zwölf Monate liegt bei rund 107,17 Millionen AUD. Die nun gemeldeten Verträge machen einen nennenswerten Anteil dieses Jahresumsatzes aus und unterstreichen die Skalierbarkeit der Lösungen in aktiven Konflikt- und Hochrisikogebieten. Einschließlich der neuen Deals startet das Unternehmen mit etwa 97,7 Millionen AUD an fest eingeplanten Erlösen in das Jahr 2026.

Ausblick auf 2026

Im Fokus steht nun die Umsetzung der Verträge zu Jahresbeginn 2026. Da die benötigte Hardware laut Unternehmen entweder bereits auf Lager ist oder kurzfristig produziert werden kann, erscheinen operative Risiken begrenzt. Wichtiger Termin für den Markt ist der 24. Februar 2026: Dann legt DroneShield den nächsten Ergebnisbericht vor, der detaillieren dürfte, wie sich die Aufträge aus dem vierten Quartal 2025 in den Cashflows des ersten Quartals 2026 niederschlagen.

Aus technischer Sicht markiert der Anstieg auf 3,245 AUD einen Versuch der Stabilisierung. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 2,86 Milliarden AUD. Angesichts des starken Kursanstiegs im laufenden Jahr dürfte die Erwartungshaltung hoch bleiben, dass auch 2026 regelmäßig Verträge in dieser Größenordnung folgen, um das aktuelle Bewertungsniveau zu stützen.

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