DroneShield-Aktie: Es scheint loszugehen!

DroneShield gerät erneut unter Druck. Der Kurs sackte am Mittwoch nun um sehr satte und spektakuläre 7,9 % auf 2,23 Euro ab. Nach mehreren Tagen heftiger Ausschläge erlebt die Aktie eine weitere Korrektur. Schwankungen von 5 % bis 7 % gehören inzwischen zum Alltag. Das heißt zunächst für die Notierungen nichts Gutes. Die Märkte haben sich von den wirtschaftlichen Gegebenheiten offenbar etwas abgesetzt.

Droneshield: 25 Millionen AUD reichen derzeit dem Markt nicht mehr!

Neue Nachrichten fehlen. Der Auftrag über 25 Millionen Dollar aus Lateinamerika, der zuletzt gemeldet wurde, verändert die Lage nicht. Der Markt reagiert kaum und wertet den Deal als normalen Geschäftsvorgang. Die Stimmung bleibt nervös.

Trotz der Verluste zeigt die technische Seite noch Stärke. Der Kurs liegt 7,5 % über dem GD100 und 67 % über dem GD200. Damit bleibt der übergeordnete Trend intakt. Der Markt erkennt diese Werte als Zeichen dafür, dass DroneShield formal weiter im Aufwärtstrend notiert. Aber das ist ggf. nur ein Zeichen für die Algorithmen. Tatsächlich sind die Chancen auf einen weiteren Aufschlag nicht besonders gut. Denn:

Die Aktie spiegelt derzeit ein Dilemma wider. Das operative Geschäft wächst, doch die hohen Kursschwankungen schrecken viele Marktteilnehmer ab. Der Titel handelt wie eine Spekulation auf den Erfolg der Anti-Drohnen-Technologien, deren Nachfrage weltweit zunimmt. Aber niemand kann das derzeit richtig quantifizieren.

Die Zone um 2 Euro steht im Fokus. Viele Händler werten sie als psychologische Grenze. Ein Fall unter diese Marke könnte die Stimmung kippen und neue Verkäufe auslösen. Noch hält der Kurs darüber, was den Aufwärtstrend bewahrt.

Daher ist hier das Risiko derzeit höher als bei anderen Rüstungsunternehmen. Allerdings wartet noch immer das Allzeithoch bei rund 3,75 Euro. Trader haben das im Auge.