DroneShield Aktie: Achterbahnfahrt pur
Die Aktie des Drohnenabwehr-Spezialisten DroneShield kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach einem militärischen Großauftrag in Europa spielen die Papiere verrückt: Zweistellige Gewinne und scharfe Korrekturen wechselten sich in dieser Woche beinahe täglich ab. Während die Technologie gefragt ist wie nie, bleibt bei Anlegern jedoch ein fader Beigeschmack durch die jüngsten Insider-Verkäufe hängen.
Millionen-Deal als Treibstoff
Verantwortlich für das wiedererwachte Interesse war die Bekanntgabe des zweitgrößten Auftrags der Unternehmensgeschichte am Dienstag. Ein europäischer Militärkunde bestellte Abwehrsysteme und Software im Wert von 49,6 Millionen Dollar. Besonders relevant für die Bilanz: Da ein Großteil der Ware bereits auf Lager liegt, soll die Auslieferung und Bezahlung vollständig im ersten Quartal 2026 erfolgen.
Für DroneShield ist dies bereits der 15. Auftrag über diesen spezifischen europäischen Vertriebspartner, was die Gesamtsumme der Bestellungen dieses Kunden auf über 86,5 Millionen Dollar schraubt. Der Bedarf an sogenannten Counter-UAS-Technologien (Unmanned Aircraft Systems) in Europa scheint sich angesichts der geopolitischen Lage weiter zu beschleunigen.
Extreme Volatilität
An der Börse sorgte diese Nachricht für turbulente Tage. Anleger erlebten ein Wechselbad der Gefühle zwischen Kaufpanik und schnellen Gewinnmitnahmen. Trotz zwischenzeitlicher Rücksetzer dominierten am Ende die Käufer das Geschehen. Die Kursbewegung der letzten sieben Tage summierte sich auf ein beeindruckendes Plus von über 34 Prozent.
Vertrauenskrise noch nicht verdaut
Doch die Euphorie ist nicht ungetrübt. Der jüngste Kursanstieg trifft auf eine skeptische Marktstimmung, die aus Vorfällen im November resultiert. Damals sorgten massive Aktienverkäufe durch das Management für einen Vertrauensverlust. CEO Oleg Vornik und weitere Vorstände stießen innerhalb weniger Tage Anteile im Wert von rund 70 Millionen AUD ab, was die Aktie kurzzeitig abstürzen ließ.
Diese Vorgänge riefen Leerverkäufer auf den Plan. Hedgefonds wie Plato Investment Management bauten ihre Short-Positionen deutlich aus und verwiesen auf diverse "Red Flags" in der Unternehmensführung. Auch der abrupte Abgang des US-CEOs sorgte für zusätzliche Unruhe.
Trotz der internen Querelen bleiben die fundamentalen Aussichten spannend. Analysten von Bell Potter sehen 2026 bereits als potenzielles "Jahr der Drohne" und verweisen auf eine gefüllte Auftragspipeline von 2,5 Milliarden Dollar. Mit dem neuen Großauftrag ist nach Einschätzung der Experten bereits fast ein Viertel des prognostizierten Hardware-Umsatzes für das kommende Jahr abgesichert.
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