Der einstige Meme-Star unter den Kryptowährungen kämpft derzeit mit massiven Verlusten. Innerhalb eines Monats hat Dogecoin über ein Drittel seines Wertes eingebüßt – doch unter der Oberfläche brodelt es. Während die technische Analyse weiterhin auf Talfahrt deutet, zeigen aufschlussreiche On-Chain-Daten eine überraschende Aktivität. Steht der Shiba-Inu-token vor einer überfälligen Korrektur oder einem dramatischen Comeback?

Kritische Unterstützungszone unter Druck

Nach einem turbulenten Wochenende mit heftigen Verkäufen konnte sich Dogecoin zunächst knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 0,15 US-Dollar stabilisieren. Der Aufwärtstrend war jedoch nur von kurzer Dauer – bereits am Montag brach der Kurs erneut ein. Besorgniserregend für Investoren: Der Relative Strength Index (RSI) signalisiert zwar Überverkauftheit, doch anders als in der Vergangenheit folgt daraus kein spürbarer Aufschwung.

Die entscheidende Frage lautet nun: Kann die Unterstützungszone zwischen 0,145 und 0,148 US-Dollar halten? Ein Durchbruch nach unten könnte die Tür für weitere Verluste bis hin zu 0,13 US-Dollar oder gar dem Jahres-Tief bei 0,088 US-Dollar öffnen.

Paradoxe Signale: Nutzerwachstum vs. Handelsvolumen

Interessanterweise zeigen die On-Chain-Daten ein widersprüchliches Bild:

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  • Die Anzahl neuer und aktiver Dogecoin-Adressen hat sich in der letzten Woche mehr als verdoppelt
  • Gleichzeitig sank das tägliche Handelsvolumen im Juni kontinuierlich von 5,1 auf unter 3 Milliarden US-Dollar

Dieses Phänomen deutet darauf hin, dass trotz des Preisrückgangs das fundamentale Interesse an Dogecoin bestehen bleibt – möglicherweise eine Basis für eine künftige Erholung.

Langfristiger Ausblick: Golden Cross als Hoffnungsschimmer

Im Wochenchart zeichnet sich ein sogenanntes "Golden Cross" ab, bei dem der 50-Tage-Durchschnitt den 200-Tage-Durchschnitt von unten kreuzt. Historisch gesehen hat dieses Muster bei Dogecoin bereits zu deutlichen Aufwärtsbewegungen geführt. Für eine nachhaltige Trendwende müsste der Kurs jedoch zunächst das starke Widerstandsniveau bei 0,22 US-Dollar überwinden.

Ein Lichtblick kommt aus der Mining-Branche: SunnyMinings Upgrades seiner Rechenleistung könnten die Effizienz und damit die Attraktivität von Dogecoin-Mining steigern. Ob dies ausreicht, um den aktuellen Abwärtstrend zu brechen, bleibt jedoch abzuwarten.

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