Die Diginex Aktie verliert seit Wochen deutlich an Boden – allein im Dezember brach der Kurs um über 34 Prozent ein. Grund für die anhaltende Schwäche: Das Unternehmen gibt zu, dass die Finanzierung einer Schlüssel-Übernahme nicht gesichert ist. Gleichzeitig wurden zwei weitere Deals komplett gestoppt.

Die Fakten im Überblick:

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  • Monatsverlust von 34,23 Prozent auf zuletzt 7,30 USD
  • Barkomponente der Resulticks-Übernahme nicht gesichert
  • Zwei geplante Deals pausiert bzw. beendet
  • Negativer Cash-Flow von -3,41 USD je Aktie

Resulticks-Deal mit kritischem Vorbehalt

Kurz vor den Feiertagen legte das Management ein Update zur Übernahme-Strategie vor, das die Anleger aufschreckte. Bei der geplanten Akquisition von Resulticks sind zwar die Vertragsbedingungen ausgehandelt und die Dokumente aktualisiert. Doch das Unternehmen räumt offen ein, dass die Finanzierung der Barkomponente derzeit unsicher ist.

Diese Aussage wiegt schwer: Der Markt hatte eine reibungslose Umsetzung erwartet. Das Eingeständnis potenzieller Finanzierungslücken bei einem strategisch wichtigen Deal trifft das Vertrauen der Investoren direkt. Solange Diginex keine Klarheit über die Mittelbeschaffung schafft, bleibt dieser Unsicherheitsfaktor bestehen.

Zwei weitere Deals gestoppt

Neben den Problemen bei Resulticks strich das Management weitere Akquisitionspläne von der Liste. Die Übernahme von "Findings" (IDRRA Cyber Security Ltd.) wurde pausiert – die Due-Diligence-Prüfung brachte nicht die erhofften Fortschritte.

Noch deutlicher fiel die Absage bei "Kindred OS" aus: Hier sieht Diginex keine Grundlage mehr für eine Fortsetzung der Gespräche. Die bisherigen Prüfungen lieferten keine substanziellen Ergebnisse, ein Abschluss gilt als unwahrscheinlich.

Einen Lichtblick gibt es dennoch: Die Übernahme von "The Remedy Project" wurde am 18. Dezember besiegelt. Dieser Deal soll die Position im Bereich Lieferketten-Compliance und ESG-Daten stärken.

Abwärtstrend intakt

Charttechnisch präsentiert sich die Aktie angeschlagen. Der massive Dezember-Verlust hat den Titel auf 7,30 USD gedrückt. Eine nachhaltige Stabilisierung ist nicht in Sicht, solange die fundamentalen Fragezeichen bestehen bleiben. Der negative Cash-Flow unterstreicht die angespannte finanzielle Lage zusätzlich.

Die Kombination aus operativen Verlusten und ungeklärter Finanzierung der Expansionsstrategie dominiert das Bild. Bis das Unternehmen belastbare Nachweise zur Finanzierung der Resulticks-Übernahme vorlegt, dürfte der Druck auf die Aktie anhalten.

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