Die DHL Group steht im Zentrum eines spektakulären Schlagabtauschs zwischen Wall Street und Konzernzentrale. Während die Schweizer Großbank UBS mit einer harten Verkaufsempfehlung den Logistikriesen unter Druck setzt, kontert das Management mit einem aggressiven Aktienrückkaufprogramm. Wer behält in diesem Duell die Oberhand?

UBS schießt scharf: Kursziel auf 36 Euro gesenkt

Die Schweizer Großbank lässt keine Zweifel aufkommen. Analyst Cristian Nedelcu bekräftigt seine "Sell"-Einstufung für die DHL Group und setzt das Kursziel bei 36 Euro fest. Das bedeutet aus heutiger Sicht ein deutliches Abwärtspotenzial von rund 7 Prozent.

Der Grund für diese düstere Prognose: Die UBS zweifelt massiv an der Erreichbarkeit des operativen Ergebnisziels von 6 Milliarden Euro für 2025. Laut Nedelcu teilt nur ein kleiner Teil der Anleger seine Skepsis nicht - ein vernichtendes Urteil über die Unternehmensstrategie.

Management schlägt zurück: Millionen-Rückkauf als Vertrauensbeweis

Doch die Konzernführung lässt sich nicht einschüchtern. Während die UBS zum Verkauf rät, greift DHL selbst beherzt zu. Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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  • 1.379.358 Aktien wurden allein zwischen dem 1. und 11. Juli zurückgekauft
  • Das Rückkaufprogramm wird konsequent fortgesetzt
  • Das Management setzt damit ein klares Zeichen des Vertrauens in die eigene Stärke

Showdown am Markt: Wer hat recht?

Selten prallen an der Börse zwei Welten so hart aufeinander. Auf der einen Seite die knallharte Analyse eines einflussreichen Bankhauses, das die Finanzziele von DHL für unrealistisch hält. Auf der anderen Seite eine selbstbewusste Unternehmensführung, die durch massive Aktienrückkäufe ihr Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit demonstriert.

Für Anleger entsteht dadurch eine Phase erhöhter Spannung. Der Rückkauf stützt den Kurs, während das negative Analystenvotum als Belastungsfaktor wirkt. Die Aktie notiert derzeit bei 38,83 Euro und hat damit bereits rund 10 Prozent vom Jahreshoch bei 43,35 Euro eingebüßt.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann DHL die skeptischen Stimmen mit starken Zahlen zum Schweigen bringen oder behalten die Pessimisten recht? Die Antwort dürfte die kommenden Quartalsberichte liefern.

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