Kann DHL trotz globaler Handelsunsicherheiten weiter zulegen? Der Logistikkonzern setzt mit einem aggressiven Aktienrückkauf ein klares Zeichen – und erntet dafür Lob von Analysten. Doch welche Faktoren sprechen wirklich für den Titel?

Milliardenschweres Vertrauenssignal

DHL geht in die Offensive: Allein in der ersten Juliwoche kaufte das Unternehmen eigene Aktien im Wert von 24,5 Millionen Euro zurück. Diese strategische Entscheidung sendet gleich zwei Botschaften an die Märkte:

  • Das Management hält die Aktie für unterbewertet
  • Die Verknappung der handelbaren Papiere könnte den Kurs weiter stützen

"Der Rückkauf wirkt wie ein Sicherheitsnetz in volatilen Zeiten", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich notiert die Aktie mit rund 40 Euro zwar noch 7% unter ihrem Jahreshoch, hat aber seit Januar bereits 18% zugelegt.

Bernstein Research bleibt bullisch

Während viele Logistikwerte unter Handelskonflikten ächzen, sieht Bernstein Research bei DHL weiter Luft nach oben. Die Analysten halten am "Outperform"-Rating fest und setzen das Kursziel bei 43 Euro – ein Potenzial von rund 7% vom aktuellen Niveau.

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Drei Gründe für den Optimismus:

  1. Moderates Marktwachstum trotz globaler Unsicherheiten
  2. Sinkende Seefrachtraten entlasten die Margen
  3. Politische Risiken scheinen bereits eingepreist

Technischer Aufwind

Auch die Charttechnik spricht aktuell für DHL:

  • Die Aktie durchbrach jüngst die 20-Tage-Linie nach oben
  • Sie notiert klar über dem 200-Tage-Durchschnitt von 37,40 Euro
  • Der RSI von 22 zeigt noch Luft nach oben

Kann der Titel nun das 52-Wochen-Hoch von 43,35 Euro ins Visier nehmen? Die Kombination aus Rückkaufprogramm, Analystenunterstützung und technischer Stärke spricht dafür – solange die globale Handelsdynamik nicht einbricht.

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