Die Lage bei der DHL Group spitzt sich zu. Nach einem ohnehin schwierigen Börsenjahr kassierte der Logistikriese zu Wochenbeginn weitere schmerzhafte Verluste. Mit einem Minus von zwei Prozent rutschte das Papier auf 37,05 Euro ab – den tiefsten Stand seit Mai. Für Anleger, die noch im Januar auf eine Erholung gesetzt hatten, wird die Situation immer unangenehmer.

Dabei hatte sich das Jahr zunächst durchaus vielversprechend angelassen. Die Aktie kletterte zu Jahresbeginn bis auf 44,27 Euro, doch diese Zeiten scheinen in weiter Ferne zu liegen. Stattdessen dominieren nun die Bären das Geschehen.

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Bank of America setzt noch einen drauf

Was die Talfahrt zusätzlich anheizt: Eine negative Analystenstudie der Bank of America verstärkte den Verkaufsdruck am Montag. Die Experten um Analystin Muneeba Kayani sehen weiteres Abwärtspotenzial für den DAX-Titel. Solche Einschätzungen wirken in der aktuellen Marktlage wie Brandbeschleuniger.

Die Probleme des Bonner Konzerns beschränken sich dabei nicht nur auf die Börse. Seit dem 23. August musste DHL den postalischen Warenversand für Geschäftskunden in die USA komplett aussetzen – neue US-Zollvorschriften machten dies erforderlich. Erst ab dem 25. September nimmt der Logistikriese diesen Service wieder auf.

Zusatzkosten belasten das Geschäft

Die Wiederaufnahme erfolgt allerdings nicht ohne Haken: Geschäftskunden müssen künftig Zusatzgebühren für Pakete zahlen, die über den Postweg in die USA transportiert werden. Diese entstehen durch die seit 29. August geltenden verschärften Zollregelungen. Zwar bleiben die eigentlichen Paketpreise stabil, doch die neuen Aufschläge dürften das Geschäft belasten.

Für die Aktionäre summieren sich die negativen Nachrichten zu einem bedrohlichen Szenario. Die technische Situation verschlechtert sich zusehends, und ein Ende der Korrektur ist nicht in Sicht. Wer auf eine schnelle Erholung gehofft hatte, wurde erneut enttäuscht.

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