Zum Jahresabschluss sendet der Bonner Konzern ein deutliches Signal der Stabilität an die Märkte. Während der Aktienkurs auf Wochensicht spürbar unter Druck geriet, schafft das Management mit einer regulatorischen Pflichtmitteilung Fakten für die langfristige Ausrichtung. Im Fokus der Governance-Meldung vom 30. Dezember steht die personelle Zukunft an der Konzernspitze.

Die wichtigsten Fakten zum Jahresende:
* CEO-Verlängerung: Timotheus Höttges bleibt bis Ende 2028 an Bord.
* Dividenden-Rekord: Ausschüttung soll auf 1,00 Euro je Aktie steigen.
* Bewertung: KGV von 11 liegt deutlich unter dem Branchenschnitt (16).

Kontinuität an der Spitze gesichert

In der gestern veröffentlichten Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG bestätigte die Deutsche Telekom die vorzeitige Vertragsverlängerung ihres Vorstandsvorsitzenden. Timotheus Höttges, dessen ursprüngliches Mandat Ende 2026 ausgelaufen wäre, wird den Konzern nun bis zum 31. Dezember 2028 führen. Diese Entscheidung, die bereits im Januar vom Aufsichtsrat vorbereitet wurde, priorisiert strategische Kontinuität über formale Governance-Empfehlungen. Für Investoren bedeutet dies vor allem Planungssicherheit in einer Phase, in der das Unternehmen seine Marktposition in den USA und Europa festigt.

Fundamentale Stärke trifft auf Kursdruck

Die operative Entwicklung steht aktuell im Kontrast zur kurzfristigen Kursperformance. Obwohl die Aktie zuletzt auf 27,66 Euro nachgab und auf Wochensicht ein Minus von rund 14 Prozent verzeichnet, liefert das operative Geschäft Rekordwerte. Die Jahresprognose für 2025 wurde mehrfach angehoben, wobei das bereinigte EBITDA AL nun bei über 45,3 Milliarden Euro erwartet wird.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Telekom?

Die Diskrepanz zwischen fundamentaler Entwicklung und Börsenkurs wird durch die Bewertung der Ratingagentur Fitch untermauert. Diese bestätigte Mitte Dezember das BBB+ Rating mit stabilem Ausblick und verwies auf die starken Cashflows, die bis 2027 bis zu 15 Milliarden Euro erreichen sollen. Insbesondere die Mehrheitsbeteiligung an T-Mobile US (52,1 Prozent) fungiert weiterhin als verlässlicher Ertragsmotor.

Rückkaufprogramm und Dividende

Um den Aktienkurs zu stützen und Kapital an die Anteilseigner zurückzuführen, setzt der Konzern sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Bis Mitte Dezember wurden bereits Aktien im Wert von knapp 488 Millionen Euro zurückerworben. Allein in der Woche vom 8. bis 11. Dezember kaufte das Unternehmen 1,28 Millionen Papiere zu einem Durchschnittskurs von 27,08 Euro zurück. Flankiert wird diese Maßnahme von der geplanten Anhebung der Dividende auf einen Rekordwert von 1,00 Euro. In Summe plant die Telekom, fast 7 Milliarden Euro über Dividenden und Rückkäufe auszuschütten.

Fokus auf Glasfaser und KI

Abseits der Finanzkennzahlen treibt die Telekom den technologischen Wandel voran. Das Ausbauziel für 2025 wurde mit 2,5 Millionen neuen Glasfaseranschlüssen erreicht. Gleichzeitig positioniert sich der Konzern durch Partnerschaften mit OpenAI und der Schwarz-Gruppe stärker im KI-Sektor.

Angesichts eines aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnisses von rund 11 und einem durchschnittlichen Analysten-Kursziel von 37,47 Euro erscheint die Aktie fundamental günstig bewertet. Ob der Markt diese Substanz im neuen Jahr honorieren wird, hängt maßgeblich davon ab, wie schnell die aktuelle Korrektur verdaut werden kann.

Deutsche Telekom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Telekom-Analyse vom 31. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Deutsche Telekom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Telekom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutsche Telekom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...