Das Management der Deutschen Telekom schockt mit Millionenverkäufen kurz vor den Quartalszahlen. Am 17. und 20. Oktober veräußerte der Bonner Konzern weitere Anteile an der profitablen US-Tochter T-Mobile im Wert von rund 29,4 Millionen Dollar. Was steckt hinter diesem Timing? Und was bedeutet das für die anstehenden Q3-Zahlen am 13. November?

Management nutzt hohe Kurse für Verkäufe

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 128.852 T-Mobile-Aktien wanderten zu Kursen zwischen 227,25 und 230,05 US-Dollar aus dem Portfolio der Deutschen Telekom. Die Verkäufe erfolgten über einen bereits im Juni eingerichteten Handelsplan - waren also geplant, nicht spontan.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Verkaufsvolumen: 29,4 Millionen US-Dollar
- Zeitraum: 17. und 20. Oktober 2025
- Durchschnittskurs: rund 228 US-Dollar
- Teil einer langfristigen Desinvestitionsstrategie

Doch der Zeitpunkt wirft Fragen auf. Warum verkauft das Management ausgerechnet jetzt, weniger als einen Monat vor der Quartalspräsentation? Die Antwort liegt auf der Hand: T-Mobile US hat sich prächtig entwickelt, die Kurse sind attraktiv - perfekt für eine geplante Kapitalfreisetzung.

Zwischen strategischen Partnerschaften und schwindender US-Beteiligung

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Während die Telekom ihre US-Beteiligung kontinuierlich reduziert, setzt der Konzern auf neue Wachstumsfelder in Europa. Die kürzlich verkündete Partnerschaft mit Comcast für WLAN-Mesh-Technologie zeigt: Das Management will die Heimvernetzung revolutionieren und neue Umsatzquellen erschließen.

Doch die schmelzende T-Mobile-Beteiligung bleibt ein zweischneidiges Schwert. Einerseits fließt frisches Kapital in die Kasse, andererseits verliert die Telekom schrittweise den Zugriff auf eine ihrer profitabelsten Töchter. Analysten bewerten diese Entwicklung unterschiedlich - die kommenden Quartalszahlen werden Klarheit schaffen.

Q3-Zahlen als Gradmesser

Am 13. November wird sich zeigen, ob die Verkaufsstrategie aufgeht. Investoren werden genau prüfen, wie die Telekom die Erlöse aus den T-Mobile-Verkäufen einsetzt und ob die Wachstumsdynamik auf Konzernebene stimmt. Der Analystenkonsens bleibt trotz der jüngsten Entwicklungen optimistisch - doch die Quartalszahlen müssen nun liefern.

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