Der größte deutsche Telekommunikationskonzern erlebt gleich mehrere positive Wendungen: Moody's hebt das Rating auf A3 an, ein neuer Technologie-Vorstand übernimmt die Zukunftsausrichtung und das milliardenschwere Aktienrückkaufprogramm läuft auf Hochtouren. Doch kann diese Kombination aus strategischer Erneuerung und finanzieller Stärke tatsächlich den erhofften Kurschub bringen?

Frischer Wind in der Technologie-Führung

Der Wechsel an der Technologie-Spitze war strategisch geplant: Dr. Abdu Mudesir übernahm am 1. Oktober planmäßig den Vorstandsposten von Claudia Nemat, die nach 14 Jahren das Unternehmen verlässt. Der 43-Jährige war bereits als CTO maßgeblich am Netzausbau beteiligt - heute verfügt die Deutsche Telekom über mehr als 10,5 Millionen Glasfaseranschlüsse und über 98 Prozent 5G-Abdeckung in Deutschland.

CEO Timotheus Höttges betont die nahtlose Übergabe und den Fokus auf Zukunftstechnologien wie Open RAN, Cloud-Infrastruktur und KI-basierte Netzsteuerung. Wird dieser technologische Vorsprung zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil?

Aktienrückkäufe in Millionenhöhe

Parallel läuft das 2-Milliarden-Euro-Aktienrückkaufprogramm konsequent weiter. Allein in der ersten Oktober-Dekade erwarb der Konzern über 2,5 Millionen eigene Aktien:

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1.-3. Oktober: 960.425 Aktien zu durchschnittlich 29,25 Euro (28,1 Mio. Euro)
6.-10. Oktober: 1.593.155 Aktien zu durchschnittlich 29,37 Euro (46,8 Mio. Euro)
Verwendung: Überwiegend Einziehung, teilweise für Vorstandsvergütung und Mitarbeiterbeteiligungen

Die kontinuierlichen Rückkäufe über Xetra signalisieren das Vertrauen des Managements in die eigene Aktie und reduzieren die Anzahl der im Umlauf befindlichen Papiere.

Rating-Upgrade als Vertrauensbeweis

Das Moody's-Upgrade auf A3 unterstreicht die solide Finanzlage und strategische Positionierung des Unternehmens. Diese Bonitätsverbesserung dürfte die Finanzierungskosten senken und weitere Investitionsspielräume schaffen - ein wichtiger Baustein für die geplanten Zukunftsinvestitionen.

Mit der starken Marktposition in Europa und den USA (T-Mobile US) sowie dem Fokus auf Automatisierung und künstliche Intelligenz bereitet sich die Deutsche Telekom auf die nächste Technologie-Phase vor. Am 13. November stehen die Q3-Zahlen an - dann zeigt sich, ob die strategische Neuausrichtung bereits erste operative Erfolge zeitigt.

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