Während andere Telekomriesen mit sinkenden Margen kämpfen, geht die Deutsche Telekom einen völlig anderen Weg: Der Bonner Konzern steigt ins lukrative Gesundheitsgeschäft ein und übernimmt den österreichischen IT-Spezialisten synedra. Eine Analystenheraufstufung der Deutsche Bank sorgt zusätzlich für Rückenwind. Doch kann dieser strategische Schachzug wirklich die Abhängigkeit vom hart umkämpften Kerngeschäft reduzieren?

Health-Tech statt reine Telefonie: Der Konzern denkt um

Mit der Übernahme von synedra setzt die Deutsche Telekom ein klares Signal: Weg von der reinen Infrastruktur, hin zu datengetriebenen Zukunftsmärkten. Das österreichische Unternehmen entwickelt Software für das sichere Management medizinischer Daten – von radiologischen Bildern bis zu Laborergebnissen. Über 80 Mitarbeiter und das komplette Gründerteam wechseln in den Telekom-Konzern.

Die Botschaft von Vorstand Ferri Abolhassan ist eindeutig: Eine "souveräne Cloud-Plattform mit Künstlicher Intelligenz" soll die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass traditionelle Telekomgeschäfte zunehmend unter Margendruck stehen.

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Strategische Eckpunkte der Übernahme:
* Spezialisierung auf Health Content Management (HCM)
* Sichere Archivierung und Austausch medizinischer Daten
* Integration in bestehende Telekom-Cloud-Infrastruktur
* Erschließung eines Milliarden-Wachstumsmarktes

Deutsche Bank sieht ungenutztes Potenzial

Zeitgleich zur Übernahme-Meldung legte Analyst Robert Grindle von der Deutschen Bank nach: Das Kursziel wurde von 41 auf 42 Euro angehoben, die Kaufempfehlung bestätigt. Seine Begründung: Positive Faktoren außerhalb des US-Geschäfts und die Barmittelentwicklung seien vom Markt zu wenig gewürdigt worden.

Tatsächlich hatte die Telekom-Aktie zuletzt geschwächelt – trotz der starken Position der Tochter T-Mobile US. Belastungen durch Währungseffekte und Schwächen im deutschen Breitbandgeschäft drückten auf die Stimmung.

Die Börse reagierte prompt: Nach der Doppel-Nachricht kletterte das Papier zeitweise um 1,2 Prozent. Der demografische Wandel und die unaufhaltsame Digitalisierung des Gesundheitssektors gelten als Megatrends der kommenden Dekade – genau dort positioniert sich die Telekom jetzt strategisch.

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