Ein technisches Signal rückt die Deutsche-Telekom-Aktie zum Wochenstart stärker in den Fokus der Chartfraktion. Nach mehreren freundlichen Handelstagen mehren sich Hinweise, dass die jüngste Erholung mehr Substanz haben könnte als eine bloße Zwischenerholung. Entscheidend ist nun, ob die Käufer genug Kraft haben, um die nahe liegenden Widerstände zu überwinden.

Technische Signale hellen Bild auf

Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie zuletzt ein MACD-Long-Signal generiert, das am Wochenende in aktuellen Analysen bestätigt wurde. Dieses Signal deutet auf ein stabilisiertes kurzfristiges Momentum hin und wird häufig als Hinweis auf eine beginnende Aufwärtsphase gewertet.

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Flankiert wird das Signal durch eine Serie von vier Handelstagen mit leichten Kursgewinnen in Folge. Diese Bewegung hat den Titel bis zum Freitagsschluss auf 27,35 Euro geführt. Auf Wochensicht ergibt sich damit ein Plus von knapp 3 %, während das Papier im 12-Monats-Vergleich weiterhin moderat im Minus liegt.

Wichtig für die Einordnung: Trotz der jüngsten Erholung notiert die Aktie noch rund 24 % unter ihrem 52‑Wochen-Hoch von 35,78 Euro. Der Abstand zum 52‑Wochen-Tief bei 26,45 Euro ist dagegen gering, was den Charakter einer vorsichtigen Bodenbildung unterstreicht.

Die Fakten im Überblick

  • Schlusskurs Freitag: 27,35 Euro
  • Veränderung 7 Tage: +2,94 %
  • Seit Jahresanfang: -6,27 %
  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -23,56 %
  • Abstand zum 52-Wochen-Tief: +3,40 %
  • 50-Tage-Durchschnitt: 27,44 Euro (aktueller Kurs minimal darunter)
  • 200-Tage-Durchschnitt: 30,35 Euro (Abstand rund -9,9 %)
  • RSI (14 Tage): 57,5 (neutraler Bereich)
  • Volatilität (30 Tage, annualisiert): 14,12 % (vergleichsweise moderat)

Der Kurs notiert damit nahezu auf Höhe des kurzfristigen 50‑Tage-Durchschnitts, aber klar unter der längerfristigen 200‑Tage-Linie. Charttechnisch spricht das eher für eine laufende Erholungsphase innerhalb eines schwächeren übergeordneten Trends.

Unterstützung aus den USA

Fundamental bleibt die US-Tochter T-Mobile US ein zentraler Stabilitätsfaktor. Während das Europageschäft stärker unter Wettbewerbsdruck steht, liefert das US-Geschäft seit Längerem robuste Beiträge zum Konzernergebnis. Aktuelle Marktberichte verweisen auf eine anhaltend starke Performance der T-Mobile US, was die Ertragsbasis der Bonner Gruppe stützt.

Diese Verknüpfung ist für Anleger relevant: Ein großer Teil der Gewinne kommt aus den USA, entsprechend eng ist die Korrelation zwischen der Kursentwicklung der US-Tochter und der Muttergesellschaft. Die jüngste Stabilisierung der Telekom-Aktie lässt sich daher auch als Spiegel der soliden Vorgaben aus dem amerikanischen Geschäft lesen.

Wichtige Marken für die neue Woche

Für die weitere Entwicklung in dieser Woche rückt vor allem die Zone um 27,50 Euro in den Vordergrund. Ein stabiler Ausbruch über diesen Widerstand würde das technische Bild aufhellen und das MACD-Long-Signal zusätzlich untermauern.

Auf der Unterseite gilt der Bereich um 27,27 Euro als kurzfristige Unterstützung. Ein Rückfall darunter würde das frische Kaufsignal deutlich abschwächen und die Erholung infrage stellen. Solange der Kurs jedoch nahe am 50‑Tage-Durchschnitt bleibt und der RSI im neutralen Bereich verharrt, spricht die aktuelle Konstellation eher für eine vorsichtig konstruktive Ausgangslage zum Wochenstart.

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