Die Deutsche Telekom zieht am Freitag eine starke operative Zwischenbilanz: Sieben neue Glasfaseranschlüsse pro Minute und 99 Prozent 5G-Abdeckung unterstreichen das Rekordtempo beim Netzausbau. Doch der eigentliche Paukenschlag kommt aus dem B2B-Sektor: Eine neue Partnerschaft mit IT-Riese Bechtle könnte dem Konzern im lukrativen Cloud-Geschäft entscheidende Marktanteile sichern.

Infrastruktur-Offensive erreicht Rekordtempo

Die vorgelegten Zahlen dokumentieren die massiven Investitionen der vergangenen Monate:

  • 12,5 Millionen Haushalte mit Glasfaser-Anschluss (FTTH) erschlossen
  • 2 Millionen aktive Nutzer im Glasfasernetz
  • 99 Prozent 5G-Abdeckung der deutschen Bevölkerung erreicht
  • 108.000 von 128.000 Antennen bereits 5G-fähig
  • Datenvolumen im Mobilfunk explodiert um 31 Prozent auf fast 5.000 Petabyte

Der Konzern realisierte 2025 durchschnittlich 10.000 neue Anschlüsse pro Werktag. Diese Infrastruktur bildet die Basis für die nächste strategische Phase: die Monetarisierung im B2B-Segment.

Cloud-Partnerschaft mit Bechtle

Der IT-Systemhaus-Riese Bechtle erweitert sein Multi-Cloud-Angebot um Dienste der Deutschen Telekom. Im Zentrum steht die "Open Telekom Cloud", die sich an Geschäftskunden mit hohen Anforderungen an Datensouveränität und DSGVO-Konformität richtet. Die Kooperation trifft einen neuralgischen Punkt: Laut Gartner planen 61 Prozent der CIOs in Westeuropa, ihre Abhängigkeit von US-Cloud-Anbietern zu reduzieren. Die Telekom positioniert sich damit als europäische Alternative zu AWS, Azure und Google Cloud.

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Parallel zeigen erste KI-Initiativen Wirkung. Durch die KI-Plattform "Lovable" verkürzte der Konzern Entwicklungszyklen von Wochen auf Tage. Dies dürfte mittelfristig die Margen im Service-Bereich stützen.

Gemischte Signale aus den USA

Die US-Tochter T-Mobile lieferte im dritten Quartal ein Umsatzplus von 8,9 Prozent auf 22 Milliarden Dollar. Dennoch senkte die Citigroup ihr Kursziel für T-Mobile US von 268 auf 220 Dollar, behielt aber das neutrale Rating bei. Die Anpassung reflektiert möglicherweise erhöhten Wettbewerbsdruck im amerikanischen Mobilfunkmarkt.

Charttechnik signalisiert Momentum

Am Freitag kreuzte der gleitende 38-Tage-Durchschnitt nach oben – ein technisches Kaufsignal, das kurzfristig weiteres Momentum freisetzen könnte. Die Aktie notiert bei 27,33 Euro, rund 10 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Das durchschnittliche Analystenkursziel von 38,50 Euro impliziert ein Potenzial von etwa 40 Prozent.

Die nächsten entscheidenden Impulse folgen am 26. Februar 2026 mit den Zahlen für das vierte Quartal. Bis dahin dürften Nachrichten zur Monetarisierung der Cloud-Offensive und zur KI-Integration den Kurs bestimmen.

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