Die Deutsche Telekom-Aktie gerät unter Druck, obwohl die US-Tochter T-Mobile überraschend starke Kundenzuwächse vermelden konnte. Im dritten Quartal gewann der amerikanische Mobilfunkkonzern eine Million neue Vertragskunden - die höchste Zahl für ein drittes Quartal seit über einem Jahrzehnt. Analysten hatten lediglich 852.000 neue Kunden erwartet.

Trotz der beeindruckenden Zahlen fiel die T-Mobile-Aktie im frühen New Yorker Handel um 3,4 Prozent. Der Grund: Das Unternehmen plant nun Investitionen von 10 Milliarden Dollar für 2025 - eine halbe Milliarde mehr als ursprünglich vorgesehen. Diese Mehrausgaben lassen Anleger an der Effizienz der Expansion zweifeln.

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Der Serviceumsatz kletterte im Quartalsvergleich um neun Prozent auf 18,2 Milliarden Dollar. Das bereinigte Kerngeschäftsergebnis (Core Ebitda) stieg um sechs Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar. Unter dem Strich sank jedoch der Nettogewinn auf 2,7 Milliarden Dollar, verglichen mit 3,1 Milliarden im Vorjahr.

Prognoseerhöhung kann nicht überzeugen

Konzernchef Mike Sievert, der im November sein Amt abgibt, hob die Jahresprognose deutlich an. Für 2025 rechnet T-Mobile nun mit 7,2 bis 7,4 Millionen neuen Vertragskunden statt der bisher anvisierten 6,1 bis 6,4 Millionen. Beim bereinigten Core Ebitda wird eine Spanne von 33,7 bis 33,9 Milliarden Dollar erwartet.

Doch die Märkte zeigen sich wenig beeindruckt. Die höheren Investitionen nähren Sorgen über sinkende Margen und belasten die Stimmung rund um die Bonner Mutter. Für die Deutsche Telekom bedeuten schwächelnde T-Mobile-Papiere direkten Gegenwind, da die US-Beteiligung einen Großteil des Konzernwerts ausmacht.

Politische Nähe sorgt für Diskussionen

Parallel gerät T-Mobile wegen einer umstrittenen Spende in die Schlagzeilen. Das Unternehmen will Geld für Donald Trumps geplanten Ballsaal-Anbau am Weißen Haus beisteuern. Die Finanzierung erfolgt über einen Fonds zur Restaurierung historischer Gebäude in Washington. Zur konkreten Spendenhöhe schweigt T-Mobile, bestätigt aber die Teilnahme von Führungskräften an einem entsprechenden Dinner am 15. Oktober.

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