Die Deutsche Telekom greift tief in die Trickkiste, um ihre Aktionäre bei Laune zu halten. Zwischen dem 17. und 21. November hat der Bonner Konzern weitere 1,87 Millionen eigene Aktien vom Markt genommen – für stolze 51,1 Millionen Euro. Doch die Frage drängt sich auf: Bringt das überhaupt etwas?

Milliarden im Feuer – ohne sichtbare Wirkung

Seit dem 1. Oktober läuft das aktuelle Rückkaufprogramm. Insgesamt hat die Telekom bis zum 21. November bereits 13,1 Millionen Anteilsscheine zurückgekauft. Die Papiere wurden ausschließlich über die Börse im elektronischen Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse erworben, durchgeführt von einer beauftragten Bank.

Die Preise, die der Konzern zahlte, schwankten zwischen 26,89 Euro am 18. November und 27,55 Euro am 21. November. Der durchschnittliche Kaufpreis über die fünf Handelstage lag bei 27,24 Euro.

Doch trotz dieser massiven Intervention zeigt der Kurs keine Erholung. Im Gegenteil: Zum Wochenstart am 25. November sackte die Aktie im Xetra-Handel zeitweise um 1,19 Prozent auf 27,29 Euro ab.

Seit Mai geht es bergab

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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Jahresbeginn hat die Deutsche Telekom-Aktie 4,4 Prozent an Wert verloren. Besonders bitter: Seit Mai zeigt der Kursverlauf nahezu ununterbrochen nach unten. Anfang November erreichte das Papier sogar sein 52-Wochen-Tief.

Zwar konnte sich der Titel in den letzten Wochen leicht erholen, doch von einer echten Trendwende kann keine Rede sein. Der Markt scheint die Bemühungen des Managements schlicht zu ignorieren.

Was steckt dahinter?

Aktienrückkäufe gelten eigentlich als probates Mittel, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und den Kurs zu stützen. Die Idee: Weniger Aktien im Umlauf bedeuten einen höheren Gewinn je Aktie – theoretisch. Doch wenn die fundamentalen Probleme bleiben, verpufft die Wirkung.

Bei der Deutschen Telekom scheinen die Bären derzeit am längeren Hebel zu sitzen. Die monatelange Abwärtsbewegung deutet auf tiefer liegende Sorgen der Investoren hin. Ob das Rückkaufprogramm diese Skepsis brechen kann, erscheint zunehmend fraglich.

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