Der Bonner Konzern schließt eine strategische Allianz mit dem ChatGPT-Entwickler, die weit über eine klassische Geschäftsbeziehung hinausgeht. Mit exklusivem Zugang zu Alpha-Modellen und einer konzernweiten KI-Offensive positioniert sich die Deutsche Telekom als europäischer Tech-Vorreiter.

Mehr als nur ein Liefervertrag

Die am 9. Dezember verkündete Partnerschaft mit OpenAI öffnet der Deutschen Telekom Türen, die den meisten Unternehmen verschlossen bleiben. Als eines der ersten weltweit erhält der Konzern Zugang zu experimentellen Alpha-Modellen – noch bevor diese marktreif sind.

Die Kernpunkte der Kooperation:

  • Mehrjährige strategische Partnerschaft zur gemeinsamen Produktentwicklung
  • Exklusiver Zugang zu OpenAI-Modellen in frühen Entwicklungsphasen
  • Erste Pilotprojekte für Endkunden ab Q1 2026
  • ChatGPT Enterprise für alle 200.000 Mitarbeiter
  • Fokus auf datenschutzkonforme europäische KI-Lösungen

261 Millionen Kunden als Hebel

Die Reichweite spielt eine zentrale Rolle in dieser Allianz. Mit über 261 Millionen Mobilfunkkunden weltweit bringt die Deutsche Telekom ein massives Testfeld für KI-Anwendungen mit. OpenAI erhält direkten Zugang zum europäischen Markt, während der Telekom-Konzern seine Infrastruktur mit Spitzentechnologie aufrüstet.

Brad Lightcap, COO von OpenAI, hebt die strategische Bedeutung hervor: KI-Expertise, erstklassige Netzwerke und tiefe Kundenbeziehungen in Europa machen die Deutsche Telekom zum idealen Partner.

Das erklärte Ziel: zunehmend autonome, selbstheilende Netzwerke. Die konzernweite Einführung von ChatGPT Enterprise soll Automatisierung im Kundenservice und bei internen Prozessen beschleunigen.

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Dritter Baustein der KI-Strategie

Die OpenAI-Partnerschaft reiht sich in eine umfassende Tech-Offensive ein. Im November kündigte der Konzern bereits eine milliardenschwere Kooperation mit Nvidia für eine industrielle KI-Cloud an – Start ebenfalls im ersten Quartal 2026. Parallel arbeitet die Deutsche Telekom mit der Schwarz Gruppe an Plänen für ein KI-Rechenzentrum in Deutschland.

Drei Partnerschaften, ein Ziel: Europa als KI-Standort etablieren und eigene Infrastruktur aufbauen.

Aktienrückkauf läuft parallel

Während die KI-Investitionen voranschreiten, setzt der Konzern das laufende Aktienrückkaufprogramm fort. Allein in der ersten Dezemberwoche wurden 1,85 Millionen eigene Aktien erworben. Seit Programmstart im Oktober summieren sich die Rückkäufe auf rund 16,8 Millionen Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 27,53 Euro.

Mit den geplanten Pilotprojekten und dem Start der Nvidia-Cloud steht 2026 ein entscheidendes Jahr bevor. Die Jahresergebnisse für 2025 legt der Konzern am 26. Februar vor – dann dürfte auch klarer werden, wie sich die KI-Strategie finanziell niederschlägt.

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