Der Bonner Telekom-Riese vollzieht eine der größten Infrastruktur-Offensiven der Nachkriegszeit – doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Während die Deutsche Telekom mit 240.000 neuen Glasfaseranschlüssen allein im Juli ihre Konkurrenten förmlich überrollt, hinkt die Aktienkursentwicklung den operativen Erfolgen hinterher. Stehen Anleger vor einer der letzten Gelegenheiten, bei einem unterschätzten Infrastruktur-Champion einzusteigen?

Glasfaser-Blitzkrieg setzt Konkurrenz unter Druck

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit über 240.000 neuen Glasfaseranschlüssen im Juli allein übertrifft die Telekom das Vorjahresniveau um satte 12 Prozent. Damit können mittlerweile mehr als 11,3 Millionen Haushalte und Unternehmen auf das Hochgeschwindigkeitsnetz zugreifen.

Diese Expansionsgeschwindigkeit ist kein Zufall. Durch strategische Kooperationen wie die jüngste Partnerschaft mit den Stadtwerken Karlsruhe beschleunigt der Konzern den Ausbau zusätzlich. Die Botschaft ist klar: Die Deutsche Telekom will den Glasfasermarkt dominieren, bevor andere Anbieter eine ernsthafte Bedrohung werden können.

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Ländlicher Raum als neues Schlachtfeld

Besonders beeindruckend zeigt sich die operative Schlagkraft in bisher unterversorgten Gebieten. Im Landkreis Ravensburg katapultierte das Unternehmen die Mobilfunk-Haushaltsversorgung durch drei neue Antennenstandorte auf 98 Prozent, während die Flächenabdeckung auf 91 Prozent kletterte.

Diese gezielten Investitionen sind mehr als nur Infrastruktur-Updates – sie zementieren Marktanteile dort, wo Konkurrenten oft kapitulieren. Mit diesem Tempo schließt die Telekom systematisch letzte Versorgungslücken und macht sich praktisch uneinholbar.

Börse noch nicht überzeugt – Chance für Anleger?

Trotz der operativen Offensive bleibt die Aktienperformance verhalten. Die starken Quartalszahlen von Anfang August scheinen bereits eingepreist, während die massiven aktuellen Investitionen noch nicht vollständig in der Bewertung angekommen sind.

Zentrale Fakten der Infrastruktur-Offensive:
- Über 240.000 neue Glasfaseranschlüsse im Juli (+12% zum Vorjahr)
- 11,3 Millionen Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser-Zugang
- Mobilfunk-Haushaltsversorgung Ravensburg: 98 Prozent
- Flächenabdeckung Ravensburg: 91 Prozent

Das Management zeigt durch den fortlaufenden Aktienrückkauf deutliches Vertrauen in die eigene Strategie. Die Diskrepanz zwischen operativer Performance und Börsenbewertung könnte sich auflösen, sobald die gewaltigen Infrastruktur-Investitionen ihre volle Wirkung in den kommenden Bilanzen entfalten.

Die Deutsche Telekom führt einen Infrastruktur-Krieg, den sie bereits gewonnen zu haben scheint. Nur die Börse hat es noch nicht bemerkt.

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