DHL Express stoppt US-Pakete über 800 Dollar, während die Post in Deutschland Reisepässe ausliefert. Wie reagiert der Konzern auf die Herausforderungen?

Ein überraschender Stopp für US-Pakete und ein riskantes Manöver im Heimatmarkt – die Deutsche Post kämpft an zwei Fronten. Während neue Zollregeln in den USA das lukrative Expressgeschäft ausbremsen, setzt der Konzern im Inland auf einen ungewöhnlichen Service. Doch kann das die drohenden Gewinneinbrüche abfedern?

DHL Express: Vollbremsung vor US-Zollmauer

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Plötzlich und unerwartet hat DHL Express die Bremse gezogen: Ab sofort werden keine Pakete mehr von Unternehmen an US-Privatkunden befördert – sofern ihr Wert 800 Dollar übersteigt. Der Grund? Die USA haben die Zollfreigrenze von bisher 2.500 auf 800 Dollar gesenkt. Die Folge:

  • Ein Tsunami an Zollformalitäten überfordert aktuell die Kapazitäten.
  • Ohne den Stopp drohten mehrtägige Lieferverzögerungen.
  • Nur Geschäftskunden (B2B) und günstige Privatsendungen bleiben unberührt.

Doch das könnte erst der Anfang sein. Ab Mai plant Washington weitere Verschärfungen – insbesondere für Sendungen aus China. Für die Deutsche Post ein Albtraum, denn das US-Geschäft ist einer der profitabelsten Wachstumstreiber.

Heimatmarkt: Reisepässe als Rettungsanker?

Während international die Alarmglocken schrillen, prescht der Konzern in Deutschland vor. Ab Mai liefert die Post erstmals Reisepässe direkt nach Hause – inklusive strenger Identitätsprüfung durch den Zusteller. Ein cleverer Schachzug?

  • Der Service könnte lukrative Nischen im "sicheren Versand" erschließen.
  • Doch die Skepsis ist groß: Kann ein Passzusteller die milliardenschweren US-Engpässe ausgleichen?

Countdown zur Quartalsbilanz: Alles auf Management-Glaubwürdigkeit

Am 30. April steht die entscheidende Bewährungsprobe an: die Q1-Zahlen. Analysten erwarten:

  • Stagnierende Gewinne trotz höherer Briefporto-Einnahmen.
  • Kostensenkungen wirken erst später.
  • Der Fokus liegt auf dem Krisenmanagement – wie erklärt der Vorstand die Zoll-Probleme?

Die Aktie notiert bei 37,30 Euro, rund 14% unter dem Jahreshoch. Mit einer Volatilität von 44% spiegelt sie die Nervosität wider. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Post-Logistikmaschine auch unter Schockbedingungen läuft – oder ins Stottern gerät.

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