Der Luftfahrtkonzern erzielt ein beeindruckendes Quartalsergebnis mit Zuwächsen in der Frachtsparte, muss jedoch seine Klimakommunikation nach gerichtlicher Entscheidung anpassen.


Die Lufthansa Gruppe verzeichnet einen starken Start ins Jahr 2025 mit einem Umsatzanstieg von 7,8 Prozent auf 9,44 Milliarden Euro im ersten Quartal. Die Aktie schloss am Donnerstag bei 7,21 Euro und liegt damit seit Jahresbeginn 17,23 Prozent im Plus, während sie sich vom 52-Wochen-Tief im August 2024 um beachtliche 29,85 Prozent erholen konnte.


Besonders die Frachtsparte Lufthansa Cargo trug zur positiven Entwicklung bei und steigerte ihren Umsatz um 10 Prozent auf 3,26 Milliarden Euro. Das adjustierte EBIT der Cargo-Sparte wuchs um 15 Prozent auf 251 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 7,7 Prozent entspricht. Das Ergebnis je Aktie konnte von 0,06 Euro im Vorjahresquartal auf 0,46 Euro gesteigert werden.


Juristische Hürden für die Klimakommunikation

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Ein Rückschlag für die Unternehmenskommunikation kam am 21. März 2025, als das Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen die Lufthansa erließ. Der Konzern darf nun nicht mehr mit Aussagen werben, die suggerieren, Flugreisen könnten durch Zusatzbuchungen klimaneutral gestaltet werden. Diese Entscheidung zwingt das Unternehmen, seine Marketingstrategien im Bereich Klimaschutz zu überarbeiten und transparenter zu gestalten.


Analysten bleiben vorsichtig optimistisch


Trotz der rechtlichen Herausforderungen zeigt sich die Deutsche Bank Research zuversichtlich und erhöhte das Kursziel für die Lufthansa-Aktie von 6,50 Euro auf 8,00 Euro. Die Einstufung bleibt jedoch bei "Hold", was auf eine abwartende Haltung bezüglich der weiteren Unternehmensentwicklung hindeutet.


Die technischen Indikatoren der Aktie sprechen für eine solide Position im Markt. Mit einem Kurs von 7,21 Euro liegt das Papier 5,90 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt und sogar 15,29 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt. Dies deutet auf einen stabilen mittelfristigen Aufwärtstrend hin, trotz der jüngsten Wochenverluste von 2,17 Prozent. Der RSI von 64,0 zeigt, dass die Aktie sich dem überkauften Bereich nähert, aber noch nicht kritisch bewertet wird.


Die Lufthansa steht nun vor der Herausforderung, ihre positive Geschäftsentwicklung fortzusetzen und gleichzeitig die Anpassungen in der Klimakommunikation erfolgreich umzusetzen. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Konzern diese Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg und transparenter Kommunikation finden kann.


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