Deutsche Bank Aktie: Wall-Street-Profi startet

Ein Wall-Street-Veteran übernimmt das Steuer bei Deutschlands größter Bank – und das ist erst der Anfang einer ehrgeizigen Transformation. Raja Akram, bis zuletzt stellvertretender Finanzchef bei Morgan Stanley, hat heute offiziell seine Tätigkeit bei der Deutschen Bank aufgenommen. Doch der spektakuläre Personalcoup ist nur ein Baustein einer größeren Strategie. Kann die Deutsche Bank damit endgültig die Krise der vergangenen Jahre hinter sich lassen?
Von der Restrukturierung zur Offensive
Der Wechsel im Finanzressort markiert das Ende einer Ära. Nach jahrelanger Sanierung setzt die Deutsche Bank nun auf Wachstum – und holt sich dafür Verstärkung direkt von der Wall Street. Akram bringt nicht nur Erfahrung von Morgan Stanley mit, sondern auch Know-how aus seiner Zeit bei der Citigroup.
Der Übergang ist strategisch durchdacht: Bis Juni 2026 arbeitet Akram noch mit dem bisherigen CFO James von Moltke zusammen, bevor er dessen Posten vollständig übernimmt. Diese Übergangsstrategie soll sicherstellen, dass die Finanzziele für 2025 erreicht werden.
Die wichtigsten Fakten zum Führungswechsel:
• Raja Akram startet heute als designierter Finanzvorstand
• Formale Berufung in den Vorstand zum 1. Januar 2026 geplant
• Vollständige CFO-Übernahme nach James von Moltkes Vertragsende im Juni 2026
• Akram bringt internationale Wall-Street-Erfahrung mit
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Neues Produkt für vermögende Kunden
Parallel zum Personalwechsel startet die Bank heute einen European Long-Term Investment Fund (ELTIF) – ein strategischer Schachzug für lukrative Kundensegmente. In Kooperation mit der Fondstochter DWS und Partners Group will die Deutsche Bank vermögenden Privatkunden Zugang zu bislang institutionellen Anlegern vorbehaltenen Anlageklassen verschaffen.
Das Timing ist kein Zufall: Das Wealth Management gilt als besonders ertragsstark und soll neue, stabile Einnahmequellen erschließen. Private Equity, Infrastruktur und Immobilien – diese alternativen Investments werden in unsicheren Zeiten immer gefragter.
Quartalszahlen als nächster Lackmustest
Die Aktie zeigte sich mit einem Plus von knapp 97 Prozent über die vergangenen zwölf Monate bereits im Höhenflug. Derzeit notiert sie nur rund 5 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Doch der wahre Test steht noch bevor: Am 29. Oktober werden die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Dann zeigt sich, ob die Transformation tatsächlich in den Büchern sichtbar wird.
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