Deutsche Bank Aktie: Rekordjagd gestoppt!
Die Deutsche Bank liefert ihr bestes Quartalsergebnis seit Jahren ab – Rekordgewinn, alle vier Geschäftsbereiche im Plus, Kapitalquote auf Allzeithoch. Die Reaktion der Börse? Erst Kursexplosion, dann abrupter Stopp. Gewinnmitnahmen bremsen die Rally aus, obwohl die Fundamentaldaten so stark sind wie lange nicht. Was steckt hinter diesem Paradox? Und kann die Bank den Schwung halten oder droht jetzt eine längere Verschnaufpause?
Fundamentaler Paukenschlag: Die Zahlen im Detail
Das dritte Quartal 2025 markiert einen Meilenstein für das Frankfurter Institut. Mit 2,4 Milliarden Euro Vorsteuergewinn übertraf die Bank nicht nur die Markterwartungen um Längen – sie steigerte sich auch um 8 % gegenüber dem Vorjahr. Die Erträge kletterten auf rund 8 Milliarden Euro, deutlich über den Analystenschätzungen.
Die wichtigsten Eckdaten auf einen Blick:
- Vorsteuergewinn Q3: 2,4 Milliarden Euro (+8 % YoY)
- Gesamterträge: 8 Milliarden Euro (über Erwartungen)
- Alle vier Geschäftsbereiche: Zweistellige Gewinnzuwächse
- CET1-Quote: 14,5 % – deutlich über regulatorischen Anforderungen
- RoTE (9M 2025): 10,9 % – bereits über Jahresziel
Besonders bemerkenswert: Die "Globale Hausbank"-Strategie zahlt sich endlich aus. Jeder einzelne Geschäftsbereich trägt zum Erfolg bei – ein Beweis für die erfolgreiche Restrukturierung der vergangenen Jahre.
Marktreaktion: Erst Euphorie, dann Ernüchterung
Nach Veröffentlichung der Rekordergebnisse schoss die Aktie bis an die obere Begrenzung ihres Trendkanals. Ein klares charttechnisches Kaufsignal entstand. Doch die Euphorie währte nur kurz. Gewinnmitnahmen setzen ein und drücken den Kurs zurück. Mit einem Schlusskurs von 31,64 Euro liegt der Titel nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch von 31,86 Euro – dennoch spürbar unter Druck.
Die entscheidende Frage: Handelt es sich um eine gesunde Korrektur im intakten Aufwärtstrend oder um den Beginn einer längeren Konsolidierung? Der RSI von 55,9 deutet auf neutrales Terrain hin, weder überkauft noch überverkauft. Die Volatilität von 25,32 % zeigt erhöhte Nervosität.
Bemerkenswert bleibt die Performance im Jahresvergleich: Mit einem Plus von 96,25 % über zwölf Monate und 89,16 % seit Jahresanfang gehört die Deutsche Bank zu den absoluten Top-Performern im DAX.
Kontinuität und regulatorische Erleichterung
Während Anleger über die kurzfristige Entwicklung rätseln, sendet die Führungsebene Stabilitätssignale. Der Aufsichtsrat nominierte Vorsitzenden Alexander Wynaendts einstimmig für weitere vier Jahre – ein klares Bekenntnis zur aktuellen strategischen Ausrichtung.
Dazu kommt regulatorischer Rückenwind: Die EZB senkt die Säule-2-Kapitalanforderung für 2026 leicht auf 2,85 %. Bei einer CET1-Quote von 14,5 % verfügt die Bank damit über erheblichen Spielraum für Kapitalausschüttungen – ein Argument, das mittelfristig orientierte Investoren nicht ignorieren sollten.
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