Die Deutsche Bank dreht an der Kapitalschraube - und zwar kräftig. Das Frankfurter Geldhaus startet ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über 250 Millionen Euro, das bis November 2025 abgewickelt werden soll. Damit klettert das Gesamtvolumen der Rückkäufe in diesem Jahr auf beeindruckende eine Milliarde Euro.

Die Strategie dahinter ist eindeutig: Die Bank will ihre Kapitalausschüttungen bis 2025 deutlich steigern und signalisiert damit Stärke. Bereits im April hatte das Institut ein erstes Programm über 750 Millionen Euro aufgelegt. Vorstandschef Christian Sewing hatte auf der Hauptversammlung im Mai bereits angedeutet, dass ein zweites Programm für die zweite Jahreshälfte geplant sei - ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen.

Aktionäre profitieren doppelt

Die erworbenen Papiere sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend reduziert werden. Das bedeutet für die verbleibenden Aktionäre: Ihr Anteil am Unternehmen steigt automatisch, ohne dass sie zusätzlich investieren müssen. Ein klassischer Hebel, der bei erfolgreicher Umsetzung den Wert je Aktie steigert.

Interessant dabei: Die Bank hatte bei der Europäischen Zentralbank bereits die Genehmigung für das zusätzliche Rückkaufvolumen beantragt - ein Zeichen für die langfristige Planung dieser Kapitalstrategie.

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Kursentwicklung bleibt verhalten

An der Börse sorgte die Nachricht zunächst nicht für Euphorie. Im XETRA-Handel bewegte sich das Papier am Mittwoch in einer engen Spanne um die 31-Euro-Marke. Das zeigt: Investoren warten offenbar ab, wie sich die milliardenschwere Rückkaufoffensive tatsächlich auf den Kurs auswirkt.

Die jüngste Entwicklung fügt sich in eine breitere Konsolidierung bei europäischen Bankaktien ein, die durch Sorgen um die politische Lage in Frankreich belastet wurden. Für die Deutsche Bank könnte das neue Rückkaufprogramm jedoch als stabilisierender Faktor wirken und dem Titel wieder Auftrieb verleihen.

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