Die Deutsche Bank steht kurz vor einem Milliarden-Deal, der ihr Risikomanagement revolutionieren könnte. Mit dem Europäischen Investitionsfonds verhandelt das Frankfurter Institut über die Übertragung eines italienischen Autokredit-Portfolios im Volumen von rund einer Milliarde Euro. Doch was bedeutet dieser Significant Risk Transfer wirklich für die Aktie – und warum kommt er genau jetzt?

Risikomanagement auf neuem Level

Bei dem anstehenden Deal handelt es sich um einen sogenannten Significant Risk Transfer (SRT), bei dem die Deutsche Bank ein Portfolio italienischer Autokredite im Wert von etwa 1,16 Milliarden US-Dollar aus ihrer Bilanz transferiert. Diese Transaktion ist kein Einzelfall, sondern Teil einer strategischen Neuausrichtung unter CEO Christian Sewing.

Der Clou solcher Risikotransfer-Geschäfte liegt in der Kapitaloptimierung:

  • Reduzierung der Risikopositionen in der Bilanz
  • Optimierung des regulatorischen Kapitals
  • Beibehaltung des Geschäftsvolumens bei geringerem Eigenkapitaleinsatz
  • Verbesserung der Portfolio-Diversifikation

Italien als strategischer Wachstumsmarkt

Doch warum ausgerechnet italienische Autokredite? Der italienische Automobilfinanzierungsmarkt gilt als einer der stabilsten in Europa und bietet der Deutschen Bank damit qualitativ hochwertige Kreditportfolios mit überschaubaren Risikoprofilen. Diese Fokussierung auf stabile Segmente zeigt die strategische Ausrichtung der Bank – weg von risikoreichen Geschäften, hin zu berechenbaren Erträgen.

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Die Timing könnte kaum besser sein: Nach den starken Q3-Zahlen mit Rekordgewinnen Ende Oktober demonstriert die Bank nun erneut ihre Fähigkeit zur aktiven Bilanzsteuerung. Der Deal unterstreicht, dass die Transformation der einstigen Problembank hin zu einem effizienten Finanzinstitut weiter Fahrt aufnimmt.

Kurs mit Rekordpotenzial

Die Marktreaktion blieb bisher verhalten – doch das könnte sich bald ändern. Die Aktie notiert aktuell bei 32,05 Euro und damit genau auf ihrem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang legte der Titel beeindruckende 91,64% zu und hat sich damit fast verdoppelt.

Kann der milliardenschwere Risikotransfer den nächsten Schub bringen? Die Finalisierung des Deals in den kommenden Tagen könnte weitere positive Impulse für die Bewertung liefern. Mit dem EIF als Partner hat die Deutsche Bank zudem einen renommierten Player an ihrer Seite, der die Qualität der Transaktion unterstreicht.

Die Deutsche Bank zeigt einmal mehr: Sie meint es ernst mit ihrer Transformation. Ob dieser Deal den erhofften weiteren Bewertungsschub bringt, wird sich bald zeigen – die Vorzeichen stehen jedenfalls gut.

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