Die Deutsche Bank schreibt schwarze Zahlen und feiert operative Erfolge - doch hinter den Kulissen bereitet eine ganz andere Sache dem Management Kopfzerbrechen. Während die Bilanz glänzt, rückt eine mögliche KI-Blase und deren Auswirkungen auf das Kreditgeschäft in den Fokus der Strategen. Droht dem Finanzriesen ausgerechnet von der Technologie-Branche die nächste Krise?

Platzt die KI-Blase?

Ganz oben auf der Agenda steht die Absicherung gegen eine mögliche Überhitzung im KI-Sektor. Konkret prüft das Management, wie man sich gegen Risiken aus Krediten für Rechenzentren wappnen kann. Der Wert dieser Zentren hängt stark von der verbauten Hardware ab, die in wenigen Jahren bereits veraltet sein könnte.

Das bedeutet: Ein Platzen der KI-Blase hätte direkte Auswirkungen auf die Bilanz der Bank. Als mögliche Absicherungsstrategie wird daher der Einsatz von Leerverkäufen auf ausgewählte KI-Aktien erwogen, um potenzielle Kreditausfälle zu kompensieren. Eine ungewöhnliche Strategie für eine traditionsreiche Bank - aber sind ungewöhnliche Zeiten nicht auch ungewöhnliche Maßnahmen?

Effizienzprogramm zeigt volle Wirkung

Doch wie steht es eigentlich um die operative Stärke der Bank? Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das massive Effizienzprogramm trägt Früchte und verwandelt den einstigen Sanierungsfall in einen profitablen Konzern.

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Die harte Restrukturierung zeigt durchschlagenden Erfolg:
* IT-Anwendungen reduziert: Von ehemals 5.000 auf nur noch 3.000 Anwendungen
* Jährliche Einsparungen: Ab 2026 rund 320 Millionen Euro durch IT-Verschlankung
* Solide Profitabilität: Kosten-Ertrags-Quote von 63 Prozent im dritten Quartal

Der Vorsteuergewinn von 7,7 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2025 unterstreicht diese positive Entwicklung. Doch reicht diese operative Stärke aus, um möglichen Stürmen aus dem Technologiesektor standzuhalten?

Konsolidierung vor nächstem Anlauf

Die Aktie selbst zeigt sich nach der jüngsten Aufwärtsbewegung in einer Konsolidierungsphase. Nachdem das Papier die Jahreshochs getestet hatte, befindet es sich nun in einer Seitwärtsbewegung. Immerhin: Die Europäische Zentralbank hat die ab 2026 geltenden Kapitalanforderungen gesenkt - ein Vertrauensbeweis für die stabile Entwicklung.

Steht die Deutsche Bank also am Scheideweg? Einerseits die operative Stärke durch erfolgreiche Restrukturierung, andererseits die wachsende Sorge vor Risiken aus der Technologiebranche. Die nächsten Impulse werden zeigen, ob der Finanzriese bereit ist für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters - oder ob ausgerechnet die KI zur nächsten Bewährungsprobe wird.

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